Angerichtet von Herman Koch

Angerichtet von Herman Koch

Dieter Dausien
Dieter Dausien
, 02.08.2011

Und dies ist das Buch, dass Ende August für Diskussionsstoff in Hanau sorgen wird: „angerichtet“ von Herman Koch. Es steht in einer guten Tradition von „Hanau liest ein Buch“: Intelligentes und spannendes Lesefutter, ein Psychothriller mit Tiefgang, ein Buch, das bestens unterhält und zum Nachdenken und Diskutieren anregt.

Es ist die Geschichte von zwei Brüdern, ihren Frauen und den jugendlichen Kindern, erzählt aus der Ich-Perspektive eines der beiden Brüder. Die vier Eltern treffen sich in einem First-Class-Restaurant, der Ich-Erzähler ist einer der Brüder und auf den anderen nicht gut zu sprechen. Und doch müssen sie es: Sprechen über das, was ihre Söhne angerichtet haben, und was sich kaum vertuschen lässt. Oder doch? Darf oder sollte man sogar ihre Schuld verbergen? Oder muss jeder dazu stehen, was er getan hat und die Folgen tragen? Was genau hier angerichtet wurde, erfährt der Leser nur nach und nach. Und damit setzt sich ein aufregendes Puzzle zusammen, das einen in Atem hält und gleichzeitig die großen moralischen Fragen aufwirft, nach Liebe, Schuld und Verantwortung. Eine unserer persönlichen Top-Empfehlungen des Herbstes 2010.

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19,95 € inkl. MwSt.
innerhalb Deutschlands versandkostenfrei
gebundenes Buch, 308 S.
Sprache: Deutsch
Verlag Kiepenheuer & Witsch GmbH & Co KG
ISBN: 9783462041835

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