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Lesetipps

  • Ein neuer Krimitipp von Anja!

    Eine Szene am Flughafen: der namenlose Ich-Erzähler, von dem wir im Laufe des Buches nur erfahren, dass er ein Autor auf dem Weg nach Berlin zu seinem Verleger ist, trifft beim Einchecken Jeff, einen alten Bekannten aus Studienzeiten. Ehe er sich versieht, wird er von diesem eingeladen, die entstehende Wartezeit mit ihm in der Lounge der ersten Klasse zu verbringen. Seine feine Erscheinung, die auf ein erfolgreiches Leben schließen lässt, kann nicht darüber hinweg täuschen, dass es ihm ein dringendes Anliegen ist, seine Geschichte zu erzählen. Eine ungewöhnliche Geschichte, die damit beginnt, dass er vor einigen Jahren beim Schwimmen im Meer einen beinahe toten Mann aus dem Wasser gezogen und ihm das Leben gerettet hat.
    Danach beginnt der Weg einer Obsession. Jeff erzählt, wie er begonnen hat, den Geretteten zu stalken, die Frage danach, was aus dem Mann geworden ist, hat ihn nicht mehr losgelassen. Und was er dabei über ihn herausfand, hat sein ganzes weiteres Leben erschüttert.
    Verstörend ist nur, dass wir außer Jeffs Sichtweise der Dinge keine andere Stimme dazu vernehmen, was weiter passiert ist. Jeff erzählt und wir lauschen gespannt, fast atemlos, wir fragen uns, ob diese haarsträubende Geschichte wirklich wahr sein kann? Und wohin sie letztendlich führen wird?
    Diese unglaublich spannende Erzählung erinnert von ihrer Art und dem Erzählstil an Patricia Highsmith, ein bisschen „Zwei Fremde im Zug“, ein bisschen „Der talentierte Mister Ripley“. Und noch ein bisschen was anderes. Ein echtes Lesevergnügen!

    Erschienen bei Kein & Aber Verlag und aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Eva Regul.

  • Pompeji – Eugen Ruges neuer Roman spiegelt die Gegenwart in die Antike.

    Eugen Ruge ist mit seinen Romanen in vielen Sphären unterwegs: „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ ist eine meisterhafte Geschichte der DDR, heruntergebrochen auf das Erleben einer Familie. In „Follower“ irrlichtern die Menschen durch virtuelle und reale Welten der Zukunft, „Metropol“ spielt unter deutschen Exilanten im Moskau des Jahres 1936. Waren diese Bücher ... Weiterlesen »
  • Neun Leute bekommen per Post eine Liste, auf der neben acht anderen ihr eigener Name steht. Keine Anrede, keine Erläuterung, nichts, was erklären würde, von wem die Liste stammt. Ziemlich schnell wird uns als Leser:innen aber klar, dass es sich um eine Todesliste handelt und dass einer nach dem anderen von dieser Liste auf grausame Weise umgebracht wird.

    Es scheint keine Zusammenhänge zwischen den sehr unterschiedlichen Opfern zu geben. Auch Jessica Winslow erhält eine solche Liste, und als FBI-Agentin ist sie gut genug vernetzt, um vielleicht eine Chance zu haben, dem Killer zu entkommen. Eine mörderische Hatz beginnt. Analogien zu einem Buch von Agatha Christie sind übrigens auf keinen Fall zufällig, vielmehr spielt es in dem Buch sogar eine wichtige Rolle. Und das ist wirklich toll: “Neun Leben” ist ein spannender Pageturner und zugleich eine Homage an die Erfinderin der wilden Twists. Einmal kurz verbeugen vor AC!
  • Der Roman von Monika Held setzt uns um 40 Jahre zurück, ins Jahr 1984. Die Protagonistin Pia lebt als Drehbuchautorin in Frankfurt und wird unerwartet aus ihrem Leben geholt, als ihre Mutter einen Schlaganfall erleidet.

    Die Mutter führt an der Nordsee eine Pension, Pia muss nun unvorbereitet einspringen und für einen Sommer diesen Job übernehmen. Dabei wird sie auf unterschiedliche Weise mit der Geschichte ihrer Mutter konfrontiert und entdeckt Seiten an ihr, die sie bisher nicht kannte. Auch, warum seit jeher versehrte Puppen das Haus bevölkern . . . ... Weiterlesen »
  • Endlich gibt es einen neuen Stadtführer von Hanau! Für Hanauer:innen, die neues in ihrer Stadt entdecken möchten oder natürlich für Reisende, die einen schnellen Überblick über Sehenswertes bekommen möchten.

    Im Buch finden sich sowohl historische Fakten als auch Plätze und Häuser, die zu besuchen sich lohnt. (Der Buchladen ist natürlich auch vertreten =) Alles mit neuen Fotos reich bebildert und übersichtlich gestaltet, ist dieser Band schön zum Anschauen und praktisch zum Mitnehmen auf den Weg durch Hessens kleinste Großstadt.

  • Übersetzen heißt, Wissen zu teilen. Oder?

    Vier Sprachbegabte treffen sich in den 1830er Jahren in Oxford. Ohne ihre begehrten Fähigkeiten wäre keiner von ihnen je dort angenommen worden und doch machen sie die Universität zu ihrem Zuhause. Bis ein ungerechter Krieg mit China ausbricht, der ihre Loyalitäten – als Landsleute, Forschende und Freunde – vor die Zerreißprobe stellt.

  • Eine auf Abrisse spezialisierte Bauingeneurin, eine junge Künstlerin, die ihren Weg noch sucht und eine in die Jahre gekommene Pension,
    die an einer Steilküste thront: Diese Zutaten ergeben einen ganz wunderbaren Roman, der sich durch die Eigenwilligkeit seiner Charaktere auszeichnet
    und sich ganz hervorragend als Urlaubslektüre eignet - selbst erprobt im letzten Urlaub =)

  • Seit Wochen habe ich auf die Erscheinung dieses Buches gewartet! Ein so tolles Debüt, das für mich ein Highlight dieses Frühjahrs ist.

    Tildas Lichtblick ihrer durchgetackteten Sommertage zwischen Mathestudium und Jobben an der Supermarktkasse sind die Bahnen, die sie jeden Abend im Schwimmbad zurücklegt - immer exakt 22. Mit ihrer alkoholkranken Mutter und ihrer kleinen Schwester Ida, um die sich Tilda kümmert, wohnt sie in einer Kleinstadt und ist nahezu die einzige von ihren Freunden, die geblieben ist. Doch da ist noch Viktor, der wie sie jeden Abend seine Bahnen schwimmt und mit dem sie schmerzhafte Erinnerungen an ... Weiterlesen »
  • Daniela Krien wurde erstmals mit ihrem Roman „Die Liebe im Ernstfall“ von der Kritik und den meisten Leser:innen wahrgenommen und gefeiert. Nun hat der Diogenes Verlag ihr ürsprünglich 2011 beim List Verlag erschienenes Debüt neu aufgelegt.

    Kein Zufall: Ist doch Daniela Krien mittlerweile Stammautorin bei Diogenes geworden und die Verfilmug kam just in die Kinos (leider bisher nicht in Hanau). Aber auch ohne ... Weiterlesen »
  • Wie kann ich meine Klasse so leiten, dass die Einzelnen gestärkt werden, die Klassengemeinschaft sich gut entwickelt und förderliche Bedingungen für das Lernen auch unter herausfordernden Bedingungen geschaffen werden?

    Die Autorinnen stellen ihr Konzept einer partizipativen, ermutigenden Pädagogik vor. In diesem Buch erfahren Lehrer:innen alles, was sie für gute Klassenleitung wissen müssen: Wie fördere ich die Entwicklung der Klassengemeinschaft und gestalte besondere Anlässe, Feste und Feiern gemeinsam mit den Schüler:innen? ... Weiterlesen »