Warum Mama eine rosa Handtasche braucht (kartoniertes Buch)

Warum Mama eine rosa Handtasche braucht

und andere Geheimnisse glücklicher Mütter, Mosaik TB

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Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783442169788
Sprache: Deutsch
Seiten: 144 S., 52 s/w Illustr.
Fomat (h/b/t): 1.3 x 18.2 x 12.5 cm
Bindung: kartoniertes Buch

Beschreibung

„Simplify your Life“ für Mütter: frech, klug und wohltuend Kinder brauchen keine perfekte, sondern eine glückliche Mutter. Doch wie bei Windeln, Windpocken und durchwachten Nächten immer fröhlich bleiben? Simplify your familylife!, lautet Stephanie Schneiders erfahrene Antwort als Mutter. Wie es funktioniert, und warum die Handtasche im Leben einer Mutter ein Anrecht hat, ausgeführt zu werden, verrät ihr Buch für gestresste Mütter.

Autorenportrait

Stephanie Schneider, geb. 1972, freie Journalistin und Autorin, wohnt mit ihrem Mann, zwei Töchtern (10 und 12) und drei Mäusen in Hannover. Als Mutter und frühere Grundschullehrerin kennt Stephanie Schneider den Schulalltag von beiden Seiten und weiß: Ein glückliches und gelungenes Leben hängt nicht von der Schule ab.

Leseprobe

Als ich damals das Abenteuer 'Kind' begann, führte mich der erste Einkaufsbummel ohne Babybauch in eine Buchhandlung. Ich wollte einen Ratgeber kaufen. Egal ob Besser fernsehen oder Pfiffige Geschenkideen für Trauzeugen, dieser Laden hatte bisher für alle Lebenslagen das passende Buch. 'Haben Sie Weisheiten für Mütter? Hilfen für ihren Alltag, Tipps für die Berufstätigen unter uns und alles über den Kauf von Kinderstrumpfhosen?' Der verständnislose Blick der Verkäuferin und ihr Bauchnabel-Piercing ließen vermuten, dass sie selbst keine Kinder hatte. Nach einigem Nachdenken riet sie mir: 'Schauen Sie doch mal in der Wirtschaftsabteilung unter Management.' Glaubte die Dame tatsächlich, der Job eines Abteilungsleiters bei BMW ließe sich irgendwie mit den Belastungen einer Mutter vergleichen? Manager haben schließlich Kaffeepausen und gesetzliche Kündigungsfristen. Wenn sie nach dem Wochenende wieder an ihren Schreibtisch zurückkehren, steht der Anspitzer noch an seinem Platz, und niemand hat Bananenjoghurt in die Hängeregister entleert. Damals bin ich also ohne Lektüre zu Mann und Kind zurückgekehrt. Mittlerweile ist einiges an guten Mütterratgebern auf dem Markt. Ich habe sie ausprobiert - na, sagen wir: Sie liegen auf meinem Nachttisch, und ich werde sie bei nächster Gelegenheit unter die Lupe nehmen. Sobald ich wieder etwas Zeit habe, werde ich die empfohlenen Listen und Karteikarten anlegen. Am Feierabend zaubere ich mir einen Fitness-Salat mit viel Vitamin E und diskutiere mit meinem Mann über den Sinn der Sinnlichkeit. Danach gönne ich mir dann ein Avocado-Ginseng-Peeling. Vielleicht ist es schon übernächstes Jahr so weit, wer weiß. Zurzeit befinde ich mich allerdings noch in der 'Stehparty'-Phase meines Lebens. Ich nenne sie so, weil mir mein Alltag in überschaubaren Häppchen gereicht wird: Fünf Minuten puzzeln meine Töchter friedlich, drei Minuten telefoniere ich ungestört, elf Minuten dauert die Mittagspause, neun Minuten der Trotzanfall beim Zähneputzen. Diese Zeit-Häppchen reichen nicht für die ungestörte Lektüre dicker Wälzer, wohl aber, um sich schnell ein paar Notizen zu machen. Deshalb habe ich das Buch jetzt selber geschrieben. Kinderreiche Freundinnen, meine Töchter und das Leben selbst haben mir fleißig diktiert. Ich freue mich, wenn es Ihnen den Alltag erleichtert. Kennen Sie noch andere Tricks, wie man Regentage und Kinderarzttermine gut gelaunt übersteht? Schreiben Sie mir. Schließlich muss doch nicht jede von uns das Kiddyboard neu erfinden, oder? Stephanie Schneider GLÜCKLICH? KINDER BRAUCHEN VORBILDER Machen Sie es sich einfach, aber machen Sie etwas Stellen Sie sich vor, Sie sitzen in zwanzig Jahren mit Ihren Kindern vor dem Fotoalbum und schwärmen: 'Das war vielleicht eine schöne Zeit! Wir haben zusammen gemalt, Geschichten erzählt und viel gekuschelt. Wir haben Wunschtage erfunden und mit der Marmelade Gesichter in den Vanillepudding getropft. Ich habe die Zeit mit euch sehr genossen und mich von Kopf bis Fuß wohl und entspannt gefühlt.' Finden Sie das unrealistisch? Es ist sehr anstrengend, Mutter zu sein. Kinderlose können sich kaum vorstellen, was es bedeutet, wenn der letzte Backenzahn der Jüngsten mit dem Wochenendeinkauf und dem Magendarminfekt des großen Bruders zusammenfällt. Leider halten auch wir Mütter das, was wir leisten, oft nicht für der Rede wert. Die meisten von uns sorgen für das Angebot im Gefrierfach besser als für ihren verspannten Rücken. Ich muss Sie an dieser Stelle auf etwas Unbequemes hinweisen: Es liegt in Ihrer Hand. Wenn Sie eine glückliche Mutter werden wollen, müssen Sie das Gleiche tun wie vor einer erfolgreichen Diät: Sie müssen sich entscheiden. Und Sie müssen es wirklich wollen. Das ist dann allerdings auch schon das Schwerste an dieser Übung. Denn das Glück hat die angenehme Eigenschaft, wie ein Magnet zu wirken. Sind Sie erst mal auf dem Erfolgskurs, werden Sie sich immer häufiger und selbstverständlicher etwas Gutes tun. Was können Sie al