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Du liest gerne Bücher? Du interessierst Dich für alle Themen rund ums Buch? Du würdest gerne mitentscheiden, welche Bücher bei uns im Regal stehen? Du hast Lust, ab und zu selbst eine Buchbesprechung zu schreiben? Du willst  andere Leseratten und Bücherfreaks kennenlernen? Du bist zwischen 12 und 18 Jahre alt? Dann bist Du richtig bei  uns  im Jugendleseclub. Wir treffen uns einmal im Monat (mit Ausnahme der Schulferien) montags um 19.00 Uhr im  Buchladen am Freiheitsplatz.

Lesetipps für junge Leser:innen

  • High Fantasy gehört schon seit sehr langer Zeit zu meinen Lieblingsgenres, dennoch habe ich es in der letzten Zeit aufgrund der vielen (auch meist tollen) Neuerscheinungen im YA- oder Romantasy-Sektor doch sehr vernachlässigt. Ein Fehler, wie ich wieder gemerkt habe! Sabrina Qunaj hat hier einen nahezu perfekten Roman geschrieben, den ich regelrecht eingeatmet habe, ich immer wieder traurig war, ... Weiterlesen »
  • Ich war ja ein wenig skeptisch, als ich hörte, dass Ursula Poznanski mit ihrem neuen Buch gleich zwei Trends der Jugendbuchszene folgen würde: Zum einen ist „Die Verratenen“ der erste Band einer Trilogie, zum anderen handelt es sich bei dieser Reihe um eine Dystopie. Ich hatte ein wenig Angst, dass das Buch nicht mehr so grandios wie z.B. „Erebos“ sein würde. Ehrlich gesagt hätte ich e ... Weiterlesen »
  • Auf den ersten Blick dachte ich: schöne, unaufgeregte Familiengeschichte rund um einen Hund. Das ist auch nicht ganz falsch, allerdings ist Mister Matti mehr als nur ein Hund – er gehört samt und sonders zur Familie. Und in dieser ist längst nicht alles immer bonbonfarben, nein, hier gibt es auch Streit, Mißverständnisse und Spannungen. Bauer versteht es, diese Dinge einfließen ... Weiterlesen »
  • Von beiden Autoren habe ich zuvor etwas gelesen und war angetan. Entsprechend hoch meine Erwartungen dieses gemeinsame Werk, zumal ich diese Art der Zusammenarbeit erstaunlich finde. Aber hier waren Zweifel unbegründet – die beiden Autoren ergänzen sich so perfekt, man könnte meinen es wäre eine Person. Gemeinsam haben sie definitiv die Liebe zu unangepassten Figuren, z ... Weiterlesen »
  • Karoline erhält einen seltsamen Brief aus Spanien. Schon alleine, dass sie niemanden dort kennt, lässt sie misstrauisch werden. Oder war dieser leidenschaftliche Liebesbrief gar nicht an sie gerichtet, sondern an eine Caroline? Wenn, käme nur ihre Tante in Frage, die doch aber seit einem halben Jahr tot war. Als Karoline ihrer Mutter erzählt, dass sie ihre Spanienreise auf Mallorca buchen will ... Weiterlesen »
  • Fränzi ist schon ein bisschen sonderbar, findet Anja. Wie eine normale Erwachsene benimmt sie sich jedenfalls nicht. Sie hat Zottelhaare und löchrige Hosen und sagt immer, was sie denkt. Aber seit sie mit ihren drei Hunden nebenan in der Ruine wohnt, ist immer etwas los. Fränzi will hier ein Zuhause für Tiere aufbauen, Gnadenhof nennt sie das, und Anja und ihre kleine Schwester Flitzi sind ihr ... Weiterlesen »
  • Wie muss es wohl sein, zu wissen, dass man versucht hat, sich das Leben zu nehmen, aber sich nicht mehr an die Gründe erinnern kann? Wenn man anfängt, „Kofschuss“ zu lesen, wird schnell klar: Diese Situation ist fürchterlich. Jersey ist verzweifelt auf der Suche nach Antworten. Warum? Warum hat er das getan? Er stellt eine Liste möglicher Gründe auf, versucht diese einzeln auszuschließe ... Weiterlesen »
  • Sam und seine Eltern ziehen von Hamburg nach Sylt. Für den 16-jährigen bricht erst mal eine Welt zusammen, aber da es seiner Mutter dort besser geht, fügt er sich dem Schicksal. Als er Enna kennen lernt, wird alles leichter. Mit ihr kann er stundenlang nur daliegen und reden. Trotzdem überschattet die Traurigkeit seiner Mutter das Familienleben. Was hat sie damals in ihrer Heimat Ruanda erlebt ... Weiterlesen »
  • John Green ist und bleibt einer meiner Lieblingsautoren:  Er schreibt intelligent und witzig und seine Geschichten fesselten mich von Anfang bis Ende. Der unauffällige Miles ist auf  "der Suche nach dem großen Vielleicht" :) und beschließt deshalb, auf ein Internat zu gehen. Dort findet er zum ersten Mal echte Freunde - und er verliebt sich in Alaska, ein geheimnisvolles Mädchen, m ... Weiterlesen »
  • Peinkofer hat für den ersten Band seiner neuen Fantasy-Trilogie eine erfrischend andersartige Welt gewählt – mehrere Welten, um genau zu sein. Die Idee der Weltensplitter, aber auch der Gilde der Levitatinnen waren für mich neu und bilden eine spannendes Setting für eine noch spannendere Handlung.

    Die Welt ist in viele einzelne Splitter zersprungen: Nur die Gildemeisterinnen, die über die Gabe der Levitation verfügen, halten die Weltensplitter zusammen und stellen die Verbindung zwischen ihnen her; sowohl räumlich, als auch politisch gesehen. Doch als auf einem entfernten Weltensplitter eine Gildemeisterin ermordet wird, ist die Gilde in Aufruhr: Droht das Ende der Welten? Soll die Gilde gestürzt werden? Die junge Gildeschülerin Kalliope wird gemeinsam mit ihrer Meisterin zu dem eisigen und düsteren Weltensplitter Jordrak geschickt, um den Mord aufzuklären. An einem anderen Ort: Nachdem der Menschensklave Kieron von Croy, einem Pantheriden, gerettet wird, fühlt er sich diesem verbunden. Doch schon bald stellt sich heraus, dass es nicht immer von Vorteil ist, an Croys Seite zu sein, denn schon bald sehen sich die beiden gezwungen, einen genauso gefährlichen wie geheimnisvollen Auftrag anzunehmen, der über Leben und Tod entscheidet.

    Zugegeben: Die ersten Seiten des Buches und die ungewohnte, fremde Handlung haben mich ganz kurz verwirrt, doch dann rollt sich langsam – Seite für Seite – wie eine Landkarte die Geschichte von „Splitterwelten“ auf: Es geht um Geheimnisse, Verrat und Intrigen, um Gildemitglieder, Chimären, Tiermenschen und Drachen.

    Der komplexe und nicht so einfach zu durchschauende Plot bietet eine gelungene Abwechslung zu vielen anderen Neuerscheinungen auf dem Buchmarkt und lässt den Leser stets miträtseln und überlegen, in welchem Zusammenhängen die einzelnen Personen und Ereignisse stehen könnten. Geschickte Andeutungen machen nur noch neugieriger und haben mich dazu gebracht, viele Stunden am Stück zu lesen.

    Doch nicht nur die Handlung, auch die Charaktere sind hervorragend gezeichnet: Viele der Personen sind nicht von Anfang an klar durchschaubar, sie haben teilweise geheimnisvolle Vergangenheiten und wissen oft mehr, als sie dem Leser zu Beginn preisgeben.

    Ich mochte insbesondere Kalliope, Kieron und Croy, wobei ich gestehen muss, dass der coole Pantheride mit seiner Diebesvergangenheit und den über der Brust gekreuzten Dolchen am allermeisten mein Herz erobert hat. Dank der hervorragenden Illustrationen von Iris Compiet bekommt der Leser immer mal wieder einen Eindruck davon, wie die Personen, Landschaften und Orte aussehen.

    „Splitterwelten“ ist Fantasy vom Allerfeinsten. Die neuartige Idee, die facettenreichen Charaktere und die genial konzipierte, komplexe Handlung haben mich das Buch quasi verschlingen lassen. Ich habe das Gefühl, schon im April einen Anwärter auf das Buch des Jahres gefunden zu haben.
    Falls es noch nicht deutlich genug geworden ist: Dieses Buch ist der mehr als gelungene Auftakt zu einer grandiosen neuen Reihe, es beinhaltet alles, was sich mein Leserherz gewünscht hat! 10 von 10 Sternen; ich würde am liebsten 11 vergeben!

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