Meine Schulzeit im Dritten Reich (kartoniertes Buch)

Meine Schulzeit im Dritten Reich

Erinnerungen deutscher Schriftsteller

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Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783423123655
Sprache: Deutsch
Seiten: 259 S.
Fomat (h/b/t): 1.5 x 19.1 x 12.1 cm
Bindung: kartoniertes Buch

Beschreibung

Über den Alltag mi Dritten ReichMarcel Reich-Ranicki, Heinrich Böll und andere Schriftsteller erinnern sich an ihre Jugend unter dem HakenkreuzDeutsche Schriftsteller, die den Hitlerspuk als junge Menschen hautnah erlebt haben, geben darüber Auskunft, wie es damals gewesen ist, 'als überall Hakenkreuzfahnen wehten und die SA marschierte'. Sie waren persönlich Betroffene, und dementsprechend persönlich sind auch die Antworten. 'Wir machten uns keine Sorgen. Keine Spur von politischer Angst', versichert zum Beispiel Horst Krüger. 'Wir wussten mehr, als wir zugeben wollten', hält Carola Stern dagegen, und Franz Fühmann bekennt: 'Meine Schulzeit insgesamt ist eine gute Erziehung zu Auschwitz gewesen.' Man wird dieses Buch aufmerksam lesen. Entweder um sich selbst darin wiederzuerkennen oder um sich die Frage zu stellen: Was wäre gewesen, wenn du es erlebt hättest? Wärest du Täter und/oder Opfer gewesen?

Autorenportrait

Marcel Reich-Ranicki, Professor, Dr. h. c. mult., geboren 1920 in Wloclawek an der Weichsel, wuchs in Berlin auf. Er war von 1960 bis 1973 ständiger Literaturkritiker der Wochenzeitung "Die Zeit" und leitete von 1973 bis 1988 in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" die Redaktion für Literatur und literarisches Leben. 1968/69 lehrte er an amerikanischen Universitäten, 1971 bis 1975 war er Gastprofessor für Neue Deutsche Literatur an den Universitäten Stockholm und Uppsala, seit 1974 Honorarprofessor in Tübingen, 1991/92 Heinrich Heine-Gastprofessur an der Universität Düsseldorf. Von 1988 bis 2001 leitete er das "Literarische Quartett". Ehrendoktor der Universitäten in Uppsala, Augsburg, Bamberg, Düsseldorf, Utrecht und München. Goethepreis des Jahres 2002. Marcel Reich-Ranicki starb 2013 in Frankfurt am Main.