Mister Perfekt (kartoniertes Buch)

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Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783442357000
Sprache: Deutsch
Seiten: 384 S.
Fomat (h/b/t): 2.9 x 18.4 x 11.5 cm
Bindung: kartoniertes Buch

Beschreibung

Treu Zärtlich Zuverlässig Guter Job Humor Geld schadet nicht Attraktiv Toll im Bett... Prustend vor Vergnügen stellen die Freundinnen Jaine, Marci, Luna und T.J. bei ihrem allwöchentlichen Freitagabend-Treffen in einer Bar eine Liste der Eigenschaften zusammen, die einen perfekten Mann auszeichnen. Die Kolleginnen in der Firma finden diesen Gag so gut, dass die Liste in Windeseile über E-Mail verbreitet wird, wie eine Lawine die Öffentlichkeit erreicht, sogar Presse und Fernsehen elektrisiert - und aus dem anfänglichen Spaß bitterster Ernst wird. Irgendjemand scheint sich nämlich von dieser Liste persönlich angegriffen zu fühlen. Da wird Luna ermordet aufgefunden. Als Hauptverdächtiger gilt ihr Freund, der diese Liste lautstark als sexistisch und unverschämt schmähte. Doch er hat ein bombensicheres Alibi. Schließlich gelingt es Jaine, ihren anfangs widerwilligen Nachbarn Sam, einen zwielichtigen Polizeibeamten, zu mobilisieren. Keine Sekunde zu früh, denn der Täter verfolgt bereits die übrigen drei Frauen - und der Traum von Mr. Perfekt wird zum nervenzerreißenden Alptraum... Zärtlich Zuverlässig Guter Job Humor Geld schadet nicht Attraktiv Toll im Bett... Prustend vor Vergnügen stellen die Freundinnen Jaine, Marci, Luna und T.J. bei ihrem allwöchentlichen Freitagabend-Treffen in einer Bar eine Liste der Eigenschaften zusammen, die einen perfekten Mann auszeichnen. Die Kolleginnen in der Firma finden diesen Gag so gut, dass die Liste in Windeseile über E-Mail verbreitet wird, wie eine Lawine die Öffentlichkeit erreicht, sogar Presse und Fernsehen elektrisiert - und aus dem anfänglichen Spaß bitterster Ernst wird. Irgendjemand scheint sich nämlich von dieser Liste persönlich angegriffen zu fühlen. Da wird Luna ermordet aufgefunden. Als Hauptverdächtiger gilt ihr Freund, der diese Liste lautstark als sexistisch und unverschämt schmähte. Doch er hat ein bombensicheres Alibi. Schließlich gelingt es Jaine, ihren anfangs widerwilligen Nachbarn Sam, einen zwielichtigen Polizeibeamten, zu mobilisieren. Keine Sekunde zu früh, denn der Täter verfolgt bereits die übrigen drei Frauen - und der Traum von Mr. Perfekt wird zum nervenzerreißenden Alptraum...

Leseprobe

Jaine Bright wachte mit finsterster Laune auf. Ihr Nachbar, die Geißel des gesamten Wohnviertels, war eben um drei Uhr morgens unter ohrenbetäubendem Gedröhn nach Hause gekommen. Falls sein Auto überhaupt so etwas wie einen Auspufftopf besaß, dann hatte der schon längst den Geist aufgegeben. Zu ihrem Leidwesen befand sich ihr Schlafzimmer auf derselben Seite des Hauses wie seine Einfahrt; nicht einmal das über den Kopf gepresste Kissen kam gegen das Dröhnen dieses Achtzylinder-Pontiacs an. Erst knallte er die Autotür zu und schaltete das Verandalicht vor der Küche ein - das von einem heimtückischen Architekten genau so positioniert worden war, dass es ihr ins Gesicht strahlte, wenn sie wie jetzt mit dem Gesicht zum Fenster lag -, dann ließ er beim Hineingehen die Fliegentür dreimal knallen, kam ein paar Minuten später wieder heraus, kehrte gleich darauf wieder ins Haus zurück und verschwendete offenkundig keinen Gedanken mehr an seine Außenbeleuchtung, weil ein paar Minuten später das Licht in der Küche ausging, während dieses verfluchte Verandaflutlicht ungerührt weiter strahlte. Wenn sie vor dem Kauf des Hauses geahnt hätte, wen sie hier zum Nachbarn bekommen würde, dann hätte sie nie, nie im Leben den Vertrag unterschrieben. In den zwei Wochen seit ihrem Einzug war es ihm mit Leichtigkeit gelungen, ihr alle Freude über ihr erstes selbst gekauftes Haus auszutreiben. Ganz offenbar war er ein Säufer. Warum konnte er nicht wenigstens ein fröhlicher Säufer sein?, überlegte sie verdrossen. Nein, er musste ein griesgrämiger, widerlicher Säufer sein, ein so übler Zeitgenosse, dass sie Angst hatte, die Katze rauszulassen, wenn er zu Hause war. BooBoo war kein besonderer Kater - er war nicht mal ihr Kater -, aber ihre Mom liebte ihn, und Jaine wollte nicht, dass ihm etwas zustieß, während sie ihn in Pflege hatte. Sie würde ihrer Mutter nie wieder in die Augen sehen können, wenn ihre Eltern nach ihrer sechswöchigen Traumreise quer durch Europa zurückkehrten und BooBoo verschwunden oder nicht mehr am Leben wäre. Ihr Nachbar hatte BooBoo ohnehin schon im Visier, seit er die Pfotenabdrücke auf der Windschutzscheibe und der Motorhaube seines Autos bemerkt hatte. So wie er reagiert hatte, könnte man meinen, er würde einen nagelneuen Rolls fahren, keinen zehn Jahre alten Pontiac, der von vorn bis hinten mit Kratzern und Dellen übersät war. Natürlich war sie an jenem Tag genau zur selben Zeit wie er zur Arbeit aufgebrochen; zumindest hatte sie damals noch angenommen, dass er in die Arbeit gehen wollte. Inzwischen glaubte sie eher, dass er zum Schnapskaufen gefahren war. Falls er überhaupt arbeitete, dann hatte er höchst merkwürdige Arbeitszeiten, denn bislang war es ihr nicht gelungen, irgendein regelmäßiges Muster in seinen Abfahrten und Ankünften zu erkennen. Jedenfalls hatte sie an dem Tag, an dem er die Pfotenabdrücke entdeckte, besonders nett zu ihm sein wollen; sie hatte ihn sogar angelächelt, was eine echte Leistung gewesen war, wenn man bedachte, wie er sie angefahren hatte, weil ihre Einweihungsparty ihn - um zwei Uhr nachmittags! - aus dem Schlaf gerissen hatte. Doch er hatte ihr lächelndes Friedensangebot überhaupt nicht beachtet, sondern war, quasi sobald sein Hintern den Fahrersitz berührte, wieder aus seinem Auto geschossen. 'Wie wär's, wenn Sie Ihr blödes Katzenvieh von meinem Auto fern halten würden, Lady?' Das Lächeln gefror ihr auf dem Gesicht. Jaine verschenkte nur ungern ein Lächeln und schon gar nicht an einen unrasierten, rotäugigen, schlecht gelaunten Vollidioten. Mehrere beißende Bemerkungen kamen ihr in den Sinn, die sie sich aber alle verkniff. Schließlich war sie erst vor kurzem in dieses Viertel gezogen und hatte sich von der ersten Minute an mit diesem Kerl angelegt. Das Letzte, was sie wollte, war ein offener Krieg. Sie beschloss, einen letzten diplomatischen Versuch zu wagen, obwohl das während der Einweihungsparty offensichtlich nicht funktioniert hatte. 'Tut mir Leid', sagte sie bemüht ruhig. 'Ich