Das Anti-Alzheimer-Buch (gebundenes Buch)

Das Anti-Alzheimer-Buch

Ängste, Fakten, Präventionsmöglichkeiten

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Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783466308149
Sprache: Deutsch
Seiten: 206 S.
Fomat (h/b/t): 2 x 22 x 14 cm
Bindung: gebundenes Buch

Beschreibung

Alzheimer geht uns alle an: Aufregende Erkenntnisse zu einer wachsenden Bedrohung Neueste Erkenntnisse belegen: Geistige Defizite bis hin zu Alzheimer sind ganz normale Entwicklungen des alternden Gehirns. Da wir immer älter werden, wird es auch immer mehr Demenzkranke geben. Doch diese Veränderungen im Gehirn beginnen nicht erst in späten Jahren, sondern heute! Professor Hans Förstl, einer der führenden Alzheimer-Experten, zeigt, wie wir unser persönliches Alzheimer-Risiko senken und was sich gesellschaftlich ändern muss, damit wir weise altern können. Was wir heute wissen müssen, um im Alter geistig fit zu bleibenWie hält man sein Gehirn fit und gesund - mit 40 ebenso wie mit 80 Jahren? Was ist das Geheimnis der Zufriedenheit im Alter? Kann man Alzheimer vorbeugen? Diese und mehr Fragen erforscht das Buch.Aufregende Erkenntnisse zu einer wachsenden Bedrohung

Autorenportrait

Prof. Dr. Hans Förstl, geb. 1954, Universitätsprofessor, Psychiater und Neurologe, ist Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Klinikum rechts der Isar in München. Autor zahlreicher Fachbücher und Experte zum Thema Demenzerkrankungen.

Leseprobe

Wie stellen Sie sich Ihr Leben im Alter vor? Gar nicht? Dann tun Sie es jetzt. Machen Sie kurz die Augen zu und denken Sie sich 20 Jahre, 30 Jahre, 40 Jahre in die Zukunft. Was sehen Sie? Sehen Sie sich als Weltreisenden? Mit 70 im Wohnmobil durch Neuseeland, Asien, Amerika? Oder sehen Sie sich eher als Seniorstudent an der Universit?oder in einem Kurs an der Volkshochschule? Vielleicht sehen Sie sich auch das tun, was Sie heute tun, nur in einem anderen Kontext. Die pensionierte ?ztin bringt ihr Wissen als Entwicklungshelferin im Ausland an. Der Mechaniker in Rente zeigt Jugendlichen ehrenamtlich, wie man sein Fahrrad repariert. Vielleicht sind Sie auch selbstst?ig und k?nnen sich ein Ende des Erwerbslebens sowieso nicht vorstellen. Vielleicht ist Ihre Vision vom Alter aber auch gepr? von der Vorstellung, endlich Zeit f?r Ihre pers?nlichen Interessen zu haben, oder von der Idee, im Kreise von Menschen, die Sie m?gen, alt zu werden. Ganz unaufgeregt und wenig abenteuerlich, daf?r zufrieden und m?glichst gesund. Nie waren die Lebensentw?rfe der Menschen f?r ihre Lebenszeit ab 60 so vielf?ig wie heute. Noch vor 20 Jahren hoffte man vor allem, nach der Rente noch einige Jahre bei guter Gesundheit genie?n zu k?nnen. Man f?hlte sich nach dem Erwerbsleben wirklich reif f?r Ruhe. Heute ist der Gro?eil der 60- und 70-J?igen fast so fit wie die 50-J?igen. Und diese "jungen Alten" machen dementsprechend Zukunftspl?, die denen der 40-J?igen in nichts nachstehen. Es gibt Senior-Existenzgr?nder. ?tere Menschen reisen um die Welt oder ziehen ins Ausland. Sie heiraten noch einmal, gr?nden eine Wohngemeinschaft, lernen ein Instrument oder Theater zu spielen. Die Hoffnung auf ein abwechslungsreiches und anregendes Leben jenseits des Rentenalters ist heute also durchaus realistisch. ?er all diesen positiven Aussichten schwebt jedoch die diffuse Angst, im Alter eben doch nicht so fit zu sein, wie man sich das w?nscht. ?er 60 Prozent der Deutschen ?ber 14 Jahre f?rchten sich davor, dass sie im Alter gebrechlich, pflegebed?rftig und vor allem geistig eingeschr?t sein werden. Die Horrorvorstellung: Man kann sich im Alter nicht mehr ohne fremde Hilfe waschen oder zur Toilette gehen. Hinter der diffusen Angst verbirgt sich dabei letztlich die ganz konkrete Furcht vor einem konkreten Problem: Demenz - der weitaus h?igste Grund f?r Pflegebed?rftigkeit im Alter. Etwa drei Millionen ?ere Menschen leiden derzeit in Deutschland an gravierenden Ged?tnisproblemen. Eine Million dieser Menschen ist geistig so geschw?t, dass sie ihr Leben nicht mehr alleine meistern k?nnen, Hilfe und Pflege ben?tigen - bei schwerer Demenz sogar rund um die Uhr, im Heim oder zu Hause. Die meisten erhalten die Diagnose Alzheimer-Demenz, aber auch Durchblutungsst?rungen im Gehirn und Depressionen k?nnen dazu f?hren, dass das Gehirn seine Leistungsf?gkeit verliert, Betroffene erst vergesslich werden, dann zunehmend orientierungslos und schlie?ich dement. Schon ab dem sechzigsten Lebensjahr bemerkt fast die H?te aller Menschen, dass ihr Ged?tnis nicht mehr so gut funktioniert wie in jungen Jahren. Man kann sich schlechter konzentrieren, das r?liche Vorstellungsverm?gen l?t nach und man hat subjektiv das Gef?hl, dass der Geist einfach langsamer arbeitet, man ?fter als fr?her den Schl?ssel verlegt oder vergisst, was man aus der K?che holen wollte. "Leichte kognitive Beeintr?tigung" nennen Mediziner diesen Zustand, der vielleicht ein wenig nervt, aber ab einem gewissen Alter eher die Regel als die Ausnahme darstellt. Und mit jedem Jahrzehnt, das wir erleben, wird es wahrscheinlicher, dass die Ged?tnisprobleme zunehmen. Die Wahrscheinlichkeit, an einer Demenz zu erkranken, steigt mit dem Alter. Das hei?: Es ist durchaus berechtigt, dass wir uns auf ein sch?nes Leben im Alter freuen, aber ein gewisser Respekt vor den kleineren und gro?n geistigen Einschr?ungen, die jenseits der 60 auftreten k?nnen, ist mindestens ebenso berechtigt. Lange Zeit dachte man, es sei einfach Gl?ck oder P