Selbstermächtigung am Lebensende (gebundenes Buch)

Selbstermächtigung am Lebensende

Eine religionswissenschaftliche Untersuchung alternativer Sterbebegleitung in der Schweiz, Critical Studies in Religion/Religionswissenschaft (CSRRW) 15

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Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783525554586
Sprache: Deutsch
Seiten: 302 S.
Fomat (h/b/t): 2.6 x 23.3 x 16 cm
Auflage: 1. Auflage 2020
Bindung: gebundenes Buch

Beschreibung

Immer mehr Menschen in der Schweiz praktizieren Yoga, glauben an eine Wiedergeburt und lassen sich komplementärmedizinisch behandeln. Barbara Zeugin untersucht, wie sich dieser religiöse Wandel auf die Begleitung am Lebensende auswirkt.Insofern alternative Formen von Religion in der Schweiz zunehmen, ist es nicht erstaunlich, wenn in der Begleitung am Lebensende auch alternativ-religiöse Praktiken und alternative Heilverfahren sowie die entsprechenden Rationalisierungen immer mehr an Bedeutung gewinnen. Die Rekonstruktion einer solchen, als alternativ aufgefassten Sterbebegleitungspraxis führte die Religionswissenschaftlerin erstens in ein Hospiz für schwer Kranke und Sterbende und zweitens in ein anthroposophisch-medizinisches Spital, wo sie beobachtend und fragend den folgenden Fragen nachging: Welche alternativ-religiösen Handlungsformen und Rationalisierungen spielen in der Begleitung am Lebensende eine Rolle? Welche Bedeutung wird alternativen Heilpraktiken zugeschrieben? Wie sieht die konkrete Begleitungspraxis aus? Und worin besteht letztlich die Alternativität dieser Praxis resp. wie verhält sich diese zum Selbstanspruch der Palliative Care, die schwer Kranken und Sterbenden auch spirituell zu begleiten?

Autorenportrait

Barbara Zeugin studierte Religionswissenschaft und Germanistik an den Universitäten Zürich und Pune. Sie ist ausgebildete Deutschlehrerin fürs Gymnasium und promovierte Religionswissenschaftlerin mit qualitativer Ausrichtung. Derzeit ist sie an der Universität Zürich als Dozentin der Religionswissenschaft tätig.

Schlagzeile

In der Begleitung am Lebensende gewinnen alternativ-religiöse Praktiken und Heilverfahren immer mehr an Bedeutung. Die Autorin beleuchtet und hinterfragt die Situation in der Schweiz, besuchte ein Hospiz sowie ein anthroposophisch-medizinisches Spital. Zentrale Fragen lauten: Wie sieht die konkrete Begleitungspraxis aus? Welche Bedeutung wird alternativen Heilpraktiken zugeschrieben? Und worin besteht letztlich die Alternativität dieser Praxis resp. wie verhält sich diese zum Selbstanspruch der Palliative Care, die schwer Kranken und Sterbenden auch spirituell zu begleiten?