Teufelsengel (gebundenes Buch)

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Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783570160459
Sprache: Deutsch
Seiten: 416 S.
Fomat (h/b/t): 4.2 x 22 x 14.5 cm
Altersempfehlung: 14-99 J.
Bindung: gebundenes Buch

Autorenportrait

Monika Feth wurde 1951 in Hagen geboren, arbeitete nach ihrem literaturwissenschaftlichen Studium zunächst als Journalistin und begann dann, Bücher zu verfassen. Heute lebt sie in der Nähe von Köln, wo sie vielfach ausgezeichnete Bücher für Leser aller Altersgruppen schreibt. Der sensationelle Erfolg der »Erdbeerpflücker«-Thriller machte sie weit über die Grenzen des Jugendbuchs hinaus bekannt. Ihre Bücher wurden in mehr als 24 Sprachen übersetzt.

Leseprobe

Sie h?rte das feine, spitze Ger?ch schon, noch bevor es ihre Ohren richtig erreicht hatte, und ihr wurde vor Entsetzen kalt. Metall traf auf Metall. W?end sie gehetzt nach einem Versteck Ausschau hielt, presste sie die H?e vor den Mund, um sich blo?mit keinem Laut zu verraten. Als w? das ?berhaupt noch von Bedeutung. Wieder wurde ein Schl?ssel in ein Schloss gesteckt, n?r diesmal und ?beraus deutlich. Wie laut ihr Atem in der Stille war! Sie lief ziellos im Zimmer umher, und ihre Angst wuchs mit jedem Schritt. Kein Versteck! Nirgends! Der Schrank, das Bett, die Vorh?e, mehr M?glichkeiten gab es nicht. Vor Anstrengung fing sie an zu keuchen. Lieber Gott. Sie warf sich auf den Boden, kroch unter das Bett und robbte gleich wieder darunter hervor. Zog verzweifelt die Schrankt?ren auf und machte sie wieder zu. Tr?n lie?n die Umrisse der Gegenst?e vor ihren Augen verschwimmen. Sie sa?in der Falle. Jetzt konnte sie die Schritte h?ren. Viele. Und sie waren unterwegs zu ihr. Langsam wich sie zum Fenster zur?ck, ?ffnete es mit bebenden H?en und warf einen Blick in die Tiefe. Ein Schwei?ropfen rann an ihrer Wirbels?e hinunter. Vor ihrer T?r machten die Schritte Halt. Mit allerletzter Kraft schwang sie sich auf die Fensterbank, ohne die Klinke aus den Augen zu lassen. Lieber Gott, dachte sie. Gib mir den Mut zu springen. Dann h?rte sie den Schl?ssel im Schloss. Schmuddelbuch, Montag, 10. November Gestern wurde aus dem F?hlinger See die Leiche eines zweiundzwanzigj?igen Mannes geborgen. Die Polizei geht von einem Fremdverschulden aus, machte aber, um die Ermittlungen nicht zu gef?den, keine weiteren Angaben. Dies w? seit Mai bereits das vierte Gewaltverbrechen mit Todesfolge in K?ln. Einen Zusammenhang der Todesf?e schlie? die Polizei nach dem derzeitigen Kenntnisstand jedoch aus. (K?lner Anzeiger) "Warum nicht, Greg?" "Daf?r gibt es tausend Gr?nde, Sch?chen." "Nenn mir drei!" "Also gut. Erstens: Ich will nicht. Zweitens: Ich will nicht. Drittens: Ich will nicht. Und jetzt lass mich arbeiten." "Das ist nicht fair, Greg!" Gregory Chaucer st?tzte die Ellbogen auf den Schreibtisch und vergrub die Finger im Haar. Dann hob er den Kopf und bedachte Romy mit einem milden Blick. "Seit wann, M?hen, ist das Leben fair?" "Ich wei? dass ich recht habe, Greg." "Das ist ja das Schlimme. Du hast meistens recht." "Also gibst du mir gr?nes Licht?" "Nein!" Gregory Chaucer beugte sich vor und griff nach dem Telefon. "Sonst noch was?" Er konnte das gut, jemanden, der ihm auf die Nerven fiel, mit beleidigender Beil?igkeit abservieren, und Romy hatte das schon oft am eigenen Leib zu sp?ren bekommen. Er guckte einen dann stur ?ber den Rand seiner Lesebrille hinweg an, wobei sich seine Stirn in angestrengte Falten legte, was seinem Gesicht einen gleicherma?n erstaunten wie abwartenden Ausdruck verlieh. Diesmal, hatte Romy sich vorgenommen, w?rde sie sich davon nicht beeindrucken lassen. "Und wenn ich dir verspreche, vorsichtig zu sein?" "Das versprichst du mir doch dauernd." "Bitte, Greg. Du wei?, dass du dich auf meine Nase verlassen kannst." Sie r?hrte sich nicht von der Stelle. "Vier Tote in einem halben Jahr, Greg. Du willst mir doch nicht erz?en, dass nichts dahintersteckt?" "Ich will dir gar nichts erz?en, Romy. Ich will meine Ruhe haben, nichts weiter. Renitente Volont?nnen sind das Letzte, was ich im Augenblick brauche." "Renitent? Das kr?t mich jetzt aber wirklich, Greg." Gregory Chaucer st?hnte auf. "Setz dich, Romy." Er hatte den Satz noch nicht ausgesprochen, als Romy schon auf dem Stuhl vor seinem Schreibtisch sa?und ihn mit gro?n Augen anschaute. "Also. Noch einmal. Was hast du vor?" "Blo?ein bisschen herumstochern, Greg. Vier Tote! Das k?nnte die Geschichte meines Lebens werden." "Die Geschichte deines Lebens." Gregory Chaucer konnte sich ein L?eln nicht verkneifen. "Wie alt bist du? F?nfzig?" Romy beschloss, ihn mit seinen eigenen Waffen zu schlagen. "Gerade achtzehn geworden. Aber du hast mir imme

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Erscheint lt. Verlag am 01.12.2009