Souveräne Gesprächsführung und Moderation (kartoniertes Buch)

Souveräne Gesprächsführung und Moderation

Kritikgespräche, Mitarbeiter-Coaching, Konfliktlösungen, Meetings, Präsentationen

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Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783593368269
Sprache: Deutsch
Seiten: 192 S.
Fomat (h/b/t): 1.3 x 21.5 x 14 cm
Auflage: 1. Auflage 2002
Bindung: kartoniertes Buch

Beschreibung

InhaltsangabeEinleitung 1. Die Arbeitswelt verändert sich: Gestern Chef ? heute Coach? Die Welt im Wandel Führung und Führungsstile Anforderungen an Führungskräfte Instrumente moderner Personalentwicklung Der Stellenwert von Rhetorik und Kommunikation 2. Kommunikationsprozesse - Modelle, Analysen, Hintergründe Was ist Kommunikation? Selbstgespräche: Wie kommunizieren wir mit uns selbst? Rollenverhalten und Werte Die Überprüfung von Selbst? und Fremdbild ? das JOHARI-Fenster Grundregeln der Kommunikation Die Dimensionen einer Nachricht ? das TALK-Modell Metakommunikation ? Reden über Gespräche Gibt es geschlechtsspezifisches Kommunikationsverhalten? 3. Gesprächskompetenz - Mitarbeitergespräche erfolgreich führen Keine Angst vor schwierigen Mitarbeitergesprächen Grundlagen der Gesprächsführung Konfliktlösung im Berufsalltag Nonverbale Kommunikation: (Ohn)Macht ohne Worte? 4. Moderationskompetenz - Teamsitzungen erfolgreich leiten Wie wird aus einer Gruppe ein Team? Leiter, Trainer, Psychologe: Die Aufgaben einer Moderation Teamsitzungen lebendig und effektiv gestalten Einsatz von Kreativtechniken ? so macht Teamarbeit Spaß Mit Visualisierung arbeiten Meetings analysieren 5. Führen, Kommunizieren, Moderieren, Präsentieren - Fragen und Antworten Führung Kommunikation Moderation Präsentation Schlusswort Anhang Anmerkungen Literaturhinweise Internetlinks Danksagung Register

Autorenportrait

Ruth Pink, Diplom-Politologin, ist Lehrbeauftragte an der Technischen Universität München und erfolgreiche Fachbuchautorin. Seit über 15 Jahren arbeitet sie als selbständige Trainerin und Coach für namhafte Unternehmen und öffentliche Institutionen. Schwerpunkte ihrer Seminare und Workshops sind Rhetorik, Kommunikation, Teamentwicklung und Kreativitätstechniken.

Leseprobe

Grundregeln der Kommunikation Die Erforschung von Kommunikationsprozessen ist in Fachkreisen mit dem Namen eines bekannten Sozialwissenschaftlers und Psychologen verbunden: Paul Watzlawick. Watzlawick hat bereits in den sechziger Jahren wesentliche kommunikative Grundregeln erforscht. So findet zwar zwischenmenschliche Kommunikation stets in einer bestimmten Situation zu einer bestimmten Zeit und an einem bestimmten Ort statt, aber jeder Mensch, der mit anderen redet, befindet sich in seiner eigenen, konstruierten Wirklichkeit. Normalerweise nehmen wir an, dass es eine objektive Realität gibt, wenn wir mit anderen Menschen kommunizieren. Psychologische Tatsache ist jedoch, dass zwei Personen in derselben Situation oft zwei völlig unterschiedliche Wirklichkeiten wahrnehmen. Somit ist es nicht verwunderlich, dass wir permanent in Kommunikationsprobleme verstrickt sind. Doch damit nicht genug: Häufig gehen wir von der Annahme aus, dass wir vor einem Gespräch bereits wissen, was die andere Person denkt oder sagen wird. Unsere Meinung steht also schon vorher fest. Das Ergebnis davon ist, dass letztlich keine vernünftige Kommunikation zustande kommen kann. Watzlawick erläutert dies an der folgenden kurzen Geschichte. Beispiel Der Hammer9 Ein Mann will ein Bild aufhängen. Den Nagel hat er, jedoch keinen Hammer. Er weiß, der Nachbar hat einen. Also beschließt er hinüberzugehen und einen Hammer auszuborgen. Doch nun stellen sich Zweifel ein: Was ist, wenn der Nachbar ihm den Hammer nicht geben will? Gestern hat er ihn nur flüchtig begrüßt. Aber vielleicht war er ja nur in Eile. Vielleicht war die Eile aber auch nur vorgetäuscht und der Nachbar hat was gegen ihn. Aber was? Und überhaupt: Was bildet der sich eigentlich ein? Der Mann denkt weiter: Wenn jemand von mir einen Hammer borgen wollte, gäbe ich ihm das Werkzeug sofort. Aber der Nachbar wohl nicht. Solche Leute wie der vergiften einem das Leben. Und er bildet sich wahrscheinlich noch ein, man sei auf ihn angewiesen. Jetzt reicht¦s aber. Und so stürmt der Mann hinaus, klingelt beim Nachbarn und als ihm dieser die Tür öffnet, schreit er ihn an: Behalten Sie doch Ihren Hammer, Sie blöder Kerl! Die Geschichte zeigt, wie sich Gedanken zu selbstverständlichen Wahrheiten entwickeln können. Wir müssen nur daran glauben und uns entsprechend verhalten. Watzlawicks Haupterkenntnis kann somit auf einen Satz reduziert werden: Es ist schwer, richtig zu kommunizieren, und es ist unmöglich, nicht zu kommunizieren. Darauf aufbauend entwickelt der Kommunikationsforscher Grundregeln der Kommunikation, die in allen zwischenmenschlichen Kontakten zur Geltung kommen: Es ist nicht möglich, nicht zu kommunizieren. Jede Kommunikation hat Inhalts und Beziehungsaspekte. Die erste Grundregel der Kommunikation In der Gegenwart eines anderen Menschen hat jedes Verhalten eine bestimmte Bedeutung für die Kommunikation. Wir kommunizieren auch dann, wenn wir nichts sagen, weil wir körpersprachliche Signale an andere vermitteln. Sitzen wir etwa im Wartezimmer eines Arztes und möchten in Ruhe gelassen werden, wenden wir automatisch bestimmte Verhaltensweisen an: Wir schauen auf den Boden, an die Wand, aus dem Fenster oder verstecken uns hinter einer Zeitung. Damit signalisieren wir, dass wir unansprechbar für andere sein wollen. Ein zweites Beispiel: Wir treffen zufällig auf der Straße einen guten Freund. In diesem Fall wird unsere Körpersprache Offenheit und Nähe demonstrieren. Auch wenn die Mehrzahl der vorbeieilenden Passanten diesem Geschehen keine Beachtung schenkt, so können aufmerksame Beobachter dennoch registrieren, dass sich hier zwei Personen unterhalten, die sich mögen. Die zweite Grundregel der Kommunikation In jeder Kommunikation spielen sowohl Inhalts- als auch Beziehungsaspekte eine Rolle. Lange Zeit ging man davon aus, dass Kommunikation primär der Vermittlung von Informationen dient. Die Diskussionsinhalte galten als das wichtigste Kernstück jeder Kommunikation. Diese

Inhalt

Einleitung 1. Die Arbeitswelt verändert sich: Gestern Chef ? heute Coach? Die Welt im Wandel Führung und Führungsstile Anforderungen an Führungskräfte Instrumente moderner Personalentwicklung Der Stellenwert von Rhetorik und Kommunikation 2. Kommunikationsprozesse - Modelle, Analysen, Hintergründe Was ist Kommunikation? Selbstgespräche: Wie kommunizieren wir mit uns selbst? Rollenverhalten und Werte Die Überprüfung von Selbst? und Fremdbild ? das JOHARI-Fenster Grundregeln der Kommunikation Die Dimensionen einer Nachricht ? das TALK-Modell Metakommunikation ? Reden über Gespräche Gibt es geschlechtsspezifisches Kommunikationsverhalten? 3. Gesprächskompetenz - Mitarbeitergespräche erfolgreich führen Keine Angst vor schwierigen Mitarbeitergesprächen Grundlagen der Gesprächsführung Konfliktlösung im Berufsalltag Nonverbale Kommunikation: (Ohn)Macht ohne Worte? 4. Moderationskompetenz - Teamsitzungen erfolgreich leiten Wie wird aus einer Gruppe ein Team? Leiter, Trainer, Psychologe: Die Aufgaben einer Moderation Teamsitzungen lebendig und effektiv gestalten Einsatz von Kreativtechniken ? so macht Teamarbeit Spaß Mit Visualisierung arbeiten Meetings analysieren 5. Führen, Kommunizieren, Moderieren, Präsentieren - Fragen und Antworten Führung Kommunikation Moderation Präsentation Schlusswort Anhang Anmerkungen Literaturhinweise Internetlinks Danksagung Register

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