Marcel Proust - Gattungsgrenzen und Epochenschwelle (kartoniertes Buch)

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Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783770557509
Sprache: Deutsch
Seiten: 256 S., 20 s/w Fotos
Fomat (h/b/t): 2 x 23.3 x 15.9 cm
Auflage: 1. Auflage 2014
Bindung: kartoniertes Buch

Beschreibung

Marcel Prousts À la recherche du temps perdu steht im Dialog mit unterschiedlichen Genres und stößt selbst andere Dialoge an. Dies fordert einen komparatistischen Zugang, den dieser Band verwirklicht.Prousts Roman aktualisiert Literatur und Kunst als relevante Kontexte, die sich, im Medium des Erzählens verschmolzen, signifikant verändern. Die Erneuerung des Romans geht also mit einer Umbestimmung anderer Genres einher. Komparatistisch lässt sich nach dem Verhältnis zur bildenden Kunst, zur Lyrik, zur Philosophie, zum Telefongespräch und Theater der Epochenschwelle von 1912/1913 fragen: Wie erscheinen und verändern sich diese Formen in der Ästhetik des modernen Romans? Ebenfalls vergleichend wird die Möglichkeit dieses dynamischen Gattungsverständnisses bei Zeitgenossinnen wie Lasker-Schüler, bei Proust-Lesern wie Schnitzler und in Proust-Romanen wie denen von Garréta, Besson u.a. untersucht.

Autorenportrait

Ursula Hennigfeld ist Professorin für Romanische Kulturwissenschaft (Französisch, Spanisch) an der Universität Osnabrück. Matei Chihaia lehrt Französische und Spanische Literaturwissenschaft an der Bergischen Universität Wuppertal.