Die Nichtgläubigen – οἱ ἄπιστοι (gebundenes Buch)

Die Nichtgläubigen – οἱ ἄπιστοι

Über die Funktion abgrenzender Sprache bei Paulus

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Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783788735241
Sprache: Deutsch
Seiten: 223
Fomat (h/b/t): 2.0 x 23.0 x 16.0 cm
Bindung: gebundenes Buch

Beschreibung

Abgrenzung der Glaubenden gegenüber ihrer nichtgläubigen Vergangenheit und Umwelt mit der Bezeichnung „die Nichtgläubigen“

Bewertung

Diese Studie untersucht die Funktion abgrenzender Sprache in den paulinischen Briefen anhand der Bezeichnung „die Nichtgläubigen“. Paulus grenzt mit ihr diejenigen als nicht zugehörig ab, denen das entscheidende Identitätsmerkmal ›Glaube‹ fehlt.

Teil der Entstehung des frühen Christentums ist die Entwicklung einer ›christlichen‹ Sprache, die dieses beschreibt und bezeichnet. Der Glaube war in diesem Prozess für Paulus das entscheidende Kriterium von Zugehörigkeit und Abgrenzung. Bemerkenswerterweise spricht Paulus über die Nichtgläubigen - also diejenigen, die nicht dazu gehören - völlig ohne Polemik und die Bezeichnung begegnet auch in keinem Lasterkatalog. Die Bezeichnung hat eine bestimmte paränetische und identitätsstiftende Funktion: Sie dient der Abgrenzung gegenüber der nichtgläubigen Vergangenheit der Glaubenden, sie dient der Abgrenzung gegenüber der heidnischen Welt und sie dient der (eschatologischen) Vergewisserung der Glaubenden.