Den Abschluss bildet eine Erläuterung des sozialen Arbeitsschutzrechts mit den Themenkreisen Mutterschutzrecht, Recht der jugendlichen Arbeitnehmer sowie Recht der schwerbehinderten Menschen, soweit es bei der Fabrikplanung berücksichtig werden muss. Zentrale Fragestellung hierbei ist, ob nicht bestimmte Produkte und/oder Leistungen durch Unternehmensexterne billiger, schneller und besser als durch das eigene Unternehmen erbracht werden können. Diese Überlegung ist zur langfristigen Sicherung des Unternehmenserfolges unumgänglich, da die meisten Unternehmen einem zunehmenden ökonomischen Druck ausgesetzt sind, der eine flexible Unternehmensstruktur erforderlich macht. Um sich auf die eigenen Stärken, d.h. Kernkompetenzen konzentrieren zu können, besteht die Möglichkeit, andere Leistungen spezialisierten Zulieferern zu überlassen. Die Wahl zwischen Eigenfertigung und Fremdbezug stellt sich in fast allen Unternehmensbereichen. In der Vergangenheit standen primär operative Aspekte im Zentrum der Fragestellung, die vorwiegend nur kurzfristige Überlegungen in die Entscheidungsfindung einbezogen. Heute finden zunehmend strategische Gesichtspunkte Berücksichtigung. Bereits in der Phase der Produktentwicklung müssen Entscheidungen bezüglich Eigenfertigung und Fremdbezug getroffen werden. Im Rahmen dieser Vorverlagerung der Entscheidung werden immer mehr Unternehmensbereiche involviert, und die Kooperation mit Zulieferern bekommt einen immer höheren Stellenwert. Eine langfristige Zusammenarbeit zum Vorteil beider Seiten wird angestrebt.