Demokratie ohne Demokraten? (gebundenes Buch)

Demokratie ohne Demokraten?

Die Demokratieverständnisse in den politischen Parteien der Ersten Republik Österreich 1918-1933/34, Zeitgeschichte im Kontext 22

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Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783847116172
Sprache: Deutsch
Seiten: 620 S.
Auflage: 1. Auflage 2024
Bindung: gebundenes Buch

Beschreibung

Unter schwierigen Umständen wurde nach dem Ende der Monarchie 1918 die Republik in Österreich gegründet. Jedes politische Lager kritisierte von Beginn an durchgehend bis 1933/34 die existente, in der Verfassung verankerte Demokratie. Zwar existierte unter den politischen Akteuren der Grundkonsens, dass die Regierungsform 'demokratisch' sein sollte, allerdings herrschten zwischen den politischen Parteien unterschiedliche Auffassungen von 'Demokratie'. Jede der Parteien wollte einen Idealzustand von Demokratie erreichen, während die in der Verfassung verankerte Demokratie als 'politische' bzw. bloß 'formale Demokratie' überwunden gehöre. Under difficult circumstances, a republic was founded in Austria after the end of the monarchy in 1918. From the beginning until 1933/34, the leading politicians consistently criticized the existing constitutional democracy. Although there was a basic consensus among political actors that the form of government should be democratic, different understandings of democracy prevailed among the political parties. Each of the parties claimed to replace the existing democratic order by a new and ideal form of democracy.

Autorenportrait

Dr. Hanno Rebhan ist Zeithistoriker und Mitglied des Forschungsschwerpunkts »Demokratie und Menschenrechte« an der Universität Wien. Sein Spezialgebiet ist die österreichische Demokratiegeschichte.

Schlagzeile

Zwar existierte unter den politischen Akteuren der österreichischen Ersten Republik der Grundkonsens, dass die Regierungsform 'demokratisch' sein sollte, allerdings herrschten zwischen den politischen Parteien unterschiedliche Auffassungen von 'Demokratie'. Jede der Parteien wollte einen Idealzustand von Demokratie erreichen, während die in der Verfassung verankerte Demokratie als 'politische' bzw. bloß 'formale Demokratie' überwunden gehöre.