Adelslandschaft Mitteldeutschland (gebundenes Buch)

Adelslandschaft Mitteldeutschland

Die Rolle des landsässigen Adels in der mitteldeutschen Geschichte (15.-18. Jahrhundert), Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde 49 - Veröffentlichungen der Staatlichen Archivverwaltung des Landes Sachsen-Anhalt 22, Reihe A, Quellen zur

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Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783865839251
Sprache: Deutsch
Seiten: 506 S., zahlr., meist farb. Abb.
Fomat (h/b/t): 3.4 x 23.6 x 17.1 cm
Auflage: 1. Auflage 2016
Bindung: gebundenes Buch

Beschreibung

Das kulturelle Erbe des Landadels in Mitteldeutschland, seit der als "Bodenreform" apostrophierten Enteignung des Jahres 1945 negiert und tabuisiert, greift wieder Platz im gesellschaftlichen Diskurs. Im Vordergrund stehen heute historisches Interesse, kulturpolitische Verantwortung und eine Erinnerung jenseits politisch-ideologischer Vereinnahmung. Die Bedeutung des Adels haben selbst seine Gegner nie bestritten, sondern nur als Argument gegen ihn gewendet. Dieser Band beleuchtet die formativen Phasen von Adelsherrschaft und Adelskultur im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit. Seine Beiträge verbinden aktuelle Ansätze der historischen Forschung mit einer problemorientierten Analyse der archivischen Überlieferung für einen Raum, in dem Adelsforschung lange Zeit als politisch inopportun galt. Markiert wird auch eine kulturpolitische Perspektive, die als Voraussetzung für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem kulturellen Erbe eine bessere Kenntnis der Adelslandschaft Mitteldeutschland und eine partnerschaftliche Zusammenarbeit von Wissenschaft, Archiven und privaten Eigentümern von Kulturgut unerlässlich erscheinen lässt.

Autorenportrait

Enno Bünz ist Inhaber des Lehrstuhls für Sächsische Landesgeschichte an der Universität Leipzig und Direktoriumsmitglied des Institutes für Sächsische Geschichte und Volkskunde e.V. in Dresden. Seine Forschungsschwerpunkte bilden die deutsche und vergleichende Landesgeschichte, die Geschichte des Hoch- und Spätmittelalters und der Reformationszeit sowie die Historischen Hilfswissenschaften.