Die Blendung

Die Blendung

Gelesen von: Manfred Zapatka/Birgit Minichmayr/Samuel Finzi u a, Hörspiel mit Birgit Minichmayr, Samuel Finzi, Manfred Zapatka u a, 12 CDs

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Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783867178938
Sprache: Deutsch
Seiten: 616 Min., 12 CDs
Fomat (h/b/t): 3.7 x 13 x 13 cm

Beschreibung

Für BUCHLIEBHABER ein MEISTERWERK, für HÖRSPIELFANS ein FEST Der von der Fachwelt aus der Ferne bewunderte Sinologe Peter Kien, eine eigenwilliger, hochmütiger Privatgelehrter, der ganz und gar in der Welt seiner Bücher lebt und eine 25.000 Bände umfassende Bibliothek sein Eigen nennen kann, wird von seiner Haushälterin Therese Krumbholz zur Ehe verführt und aus seiner Wohnung vertrieben. Der sukzessiven, sich unaufhaltsam einritzenden privaten Entrechtung und der voranschreitenden Vernichtung seiner Existenz setzt der überforderte und durch das abstruse Geschehen eher stromernde Kien eine finale Tat entgegen: Er verbrennt seine Bibliothek und sich selbst. Als ihn die Flammen endlich erreichten, lachte er so laut, wie er in seinem ganzen Leben nie gelacht hat.Diese Hörspielinszenierung ermöglicht endlich eine akustische Begegnung mit dem literarischen Meisterwerk, das oft in einem Atemzug mit Musils "Mann ohne Eigenschaften" und Joyce "Ulysses" genannt wird.Mit umfangreichem Booklet mit Fotos und Texten zu Autor, Werk und Hörspielinszenierung.(12 CDs, Laufzeit: ca. 12 h)

Autorenportrait

Manfred Zapatka (Erzähler), geboren 1942, war über zwanzig Jahre lang an den Münchner Kammerspielen engagiert. Seit den achtziger Jahren ist Zapatka auch im Fernsehen präsent. Herausragend war seine Darstellung des Altkanzlers Helmut Schmidt in Heinrich Breloers mehrfach ausgezeichnetem Doku-Drama "Todesspiel" (1997). Manfred Zapatka wirkte in zahlreichen Hörspielen mit, darunter Hermann Hesses "Der Steppenwolf", und Frank Schätzings "Der Schwarm" sowie "Ulysses" von James Joyce. Für seine Lesung der "Ilias" wurde er 2009 mit dem deutschen Hörbuchpreis als bester Interpret ausgezeichnet. Samuel Finzi (Peter Kien), geboren 1966, studierte an der Staatlichen Theater- und Filmakademie in Sofia und spielt seit Anfang der neunziger Jahre in Deutschland. Von 2003 bis 2005 war er an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz engagiert, anschließend am Deutschen Theater Berlin. Neben seiner Theaterarbeit ist er regelmäßig in Film- und Fernsehproduktionen zu sehen, z. B. Till Schweigers "Kokowääh" (2011) und "Kokowääh 2" (2012), in der ZDF-Serie "Flemming" und im Kieler "Tatort". Birgit Minichmayr (Therese Krumbholz), geboren 1977 in Linz, war lange am Wiener Burgtheater und spielt nun am Residenz Theater in München. Die Preisgekrönte ist aber auch in der Filmwelt zuhause: Sie hatte Rollen in der Bestseller-Adaption Das Parfüm sowie in Kirschblüten-Hanami. 2009 wurde Minichmayr auf der Berlinale der Preis der deutschen Filmkritik für ihren Part in Maren Ades Alle Anderen verliehen, 2013 erhielt sie den Kurt-Meisel-Preis. Johannes Silberschneider (akustische Maske, Mann), geboren 1958, studierte am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Es folgten Engagements an renommierten Theatern in Zürich, Stuttgart, München, Berlin, Hamburg, Graz und Wien. Seit den frühen neunziger Jahren wirkte Johannes Silberschneider in weit über hundert Film- und Fernsehproduktionen mit, u. a. "Das Schloss" (1997), "Silentium" (2004) und "Rommel" (2011). Für seine Interpretation des Logikers Kurt Gödel in Daniel Kehlmanns Stück "Geister in Princeton" wurde er 2012 für den Nestroy-Theaterpreis nominiert, im selben Jahr erhielt er den Großen Diagonal-Schauspielpreis. Wolfgang Böck (akustische Maske), geboren 1953, schloss seine Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz 1976 ab. Anschließend war er an Theatern in Bregenz, Linz, Wien, Zürich und Berlin engagiert. Böck stand auch für zahlreiche Film- und Fernsehprojekte vor der Kamera. Größere Bekanntheit erlangte er durch seine Verkörperung des Kriminalkommissars Trautmann in der gleichnamigen Krimireihe. Seit 2003 ist Böck der künstlerische Leiter der Schlossspiele Kobersdorf. Er erhielt zweimal die Romy als beliebtester Serienstar sowie einmal als beliebtester Schauspieler. Simon Morzé (Franz Metzger), geboren 1996, steht seit seinem neunten Lebensjahr vor der Kamera. Dem Fernsehpublikum ist Simon Morzé beispielsweise aus der ORF-Krimiserie "Schnell ermittelt" bekannt, in der er den Part des Sohnes von Ermittlerin Angelika Schnell, Jan, übernimmt. Ulli Maier (akustische Maske), geboren 1957, verbrachte schon ihre Kindheit am Theater. Nach der Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar spielte sie unter anderem auf Bühnen in Wien, München, Frankfurt, Hamburg, Berlin, Bochum und Zürich. Ulli Maier ist parallel aber auch vor der Kamera tätig und z. B. in "Kottan ermittelt", "SOKO Kitzbühel", "Derrick" und "Tatort" zu sehen. Für ihre Verkörperung der Agathe in "Der Mann ohne Eigenschaften" nach Robert Musil erhielt sie 2002 den Nestroy-Theaterpreis als beste Schauspielerin. Wolfram Berger (Herr Grob), geboren 1945, studierte Schauspiel in Graz. Nach seinem dortigen Bühnendebüt wechselte er nach Basel und weiter nach Zürich, ehe er von Claus Peymann in Stuttgart und Bochum engagiert wurde. Seit Mitte der 1980er Jahre ist Wolfram Berger frei als Film-, Fernseh- und Theaterschauspieler sowie als Musiker, Kabarettist und Regisseur tätig. Er wirkte in zahlreichen Fernsehproduktionen mit, darunter "Tatort", "Der Bulle von Tölz" und "Trautmann". Seine Stimme ist ebenfalls sehr gefragt, er spricht in unzähligen Hörspielen mit. 1997 wurde Wolfram Berger mit dem Salzburger Stier, 2001 mit dem ORF-Hörspielpreis und 2008 wie auch 2010 mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Thomas Reisinger (Herr Groß), geboren 1966, absolvierte seine Schauspielausbildung unter anderem bei George Tabori, in der Schauspielschule Krauss in Wien und am Lee Strasberg Theatre Institute in New York. Bereits Anfang der neunziger Jahre war er in Fernsehserien zu sehen. Trotz seiner Engagements an Theatern in Basel und Wien blieb er der Kamera treu und wirkte in etlichen Kino- und Fernsehproduktionen mit, darunter "Still-Leben" von Bernd Fiedler. Hermann Scheidleder (Portier), geboren 1949, studierte am Salzburger Mozarteum Schauspiel und erhielt noch im Jahr seines Abschlusses eine Anstellung am Vorarlberger Theater in Bregenz. Es folgten Engagements an Bühnen in Regensburg, Bremerhaven, Darmstadt und Wien. Seit 1993 ist Hermann Scheidleder als Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters erfolgreich. Wolf Bachofner (Hausbesorger Pfaff), geboren 1961, lernte Schauspiel bei einem Privatdozenten und war auf Bühnen in Linz, Klagenfurt, Wien, Frankfurt und Hamburg zu sehen. Seit 2001 spielt er immer wieder als Gast am Schauspielhaus Hannover. Einem breiteren Publikum wurde Wolf Bachofner durch seine Rolle als Kriminalinspektor Höllerer in der Fernsehserie "Kommissar Rex bekannt", für die er 1995 auch den Bayerischen Fernsehpreis erhielt. Johanna König (Stubenmädchen, Mädchenstimme I), geboren 1984, erhielt ihre Schauspielausbildung am Staatlichen Konservatorium in Wien. Schon während dieser Zeit wirkte sie in mehreren kleineren Produktionen in Wien, St. Gallen und Berlin mit, ehe sie 2008 ans Theater Regensburg wechselte, dessen Ensemblemitglied sie bis 2011 war. Auch vor der Kamera und am Mikrofon ist Johanna König gefragt, so ist sie in mehreren Kurzfilmen zu sehen und in verschiedenen Hörspielen zu hören, wie z. B. im Hörspiel des Jahres 2007 "Die Strudlhofstiege" von Heimito von Doderer. Gottfried Breitfuß (Fischerle), geboren 1958, absolvierte seine Schauspielausbindung am Mozarteum in Salzburg, bevor er an Theaterbühnen in München, Berlin, Basel, Stuttgart und Zürich engagiert wurde. Fernsehzuschauer kennen Gottfried Breitfuß aus Krimisendungen wie "Polizeiruf 110" und "Tatort". Er wurde 2003 mit dem Bayerischen Theaterpreis ausgezeichnet. Eva Mayer (Mädchenstimme 2), geboren 1982, stand bereits mit zwölf Jahren auf der Bühne. Nach ihrer Ausbildung am Konservatorium Wien, unter anderem bei Elfriede Ott, erhielt sie 2006 ein Engagement am Theater in der Josefstadt. Seitdem gehört sie dort zum festen Ensemble und war beispielsweise in Horváths "Jugend ohne Gott" und "Geschichten aus dem Wiener Wald" zu sehen. Brigitte Neumeister (Frau Fischerle), geboren 1944, studierte Gesang und Schauspiel in Wien. Es folgten Auftritte in Saarbrücken, Hamburg, Klagenfurt und Wien. Seit 1989 ist sie im Ensemble des Wiener Volkstheaters. Das Fernsehpublikum kennt Brigitte Neumeister als Hausmeisterin Turecek in "Kaisermühlen Blues". Die Sängerin, Kabarettistin und Autorin wurde mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst, dem Goldenen Verdienstkreuz der Stadt Wien und dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien ausgezeichnet und erhielt zudem 1997 die Romy als beliebteste Schauspielerin. Brigitte Kren (Fischerin), geboren 1954, hatte ihre ersten regelmäßigen Bühnenauftritte am Wiener Schauspielhaus, ehe sie an das Theater Wien und das Theater in der Josefstadt wechselte. Außerdem ist sie in vielen Fernsehproduktionen zu sehen, z. B. in "Kommissar Rex", "Kaisermühlen Blues" oder "Trautmann". Kinogänger kennen sie u. a. aus "Nordrand" (1999), "Nacktschnecken" (2002) oder "The Debt" (2010, mit Helen Mirren). Besonders bekannt ist Brigitte Kren durch ihre Rolle i...