Der 3. Grad - Women's Murder Club - (E-Book, EPUB)

Der 3. Grad - Women's Murder Club -

eBook - Thriller, Women's Murder Club

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Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783894804015
Sprache: Deutsch
Seiten: 288 S., 1.33 MB
Auflage: 1. Auflage 2008
E-Book
Format: Digitale Rechteverwaltung: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

Mitten in San Francisco geht ein Wohnhaus in Flammen auf. Menschen sterben, ein Baby wird vermisst. Es ist der Anfang einer schrecklichen Terrorserie. Detective Lindsay Boxer und der Club der Ermittlerinnen nehmen die Spur des wahnsinnigen Killers auf - und ahnen nicht, dass sie direkt in ihre Mitte führt ...Der dritte Fall für Lindsay Boxer, den einzigen weiblichen Detective bei der Mordkommission von San Francisco, und ihre Freundinnen vom Club der Ermittlerinnen: raffiniert, unvorhersehbar und so spannend wie nie zuvor.

Es hätte ein ruhiger Tag werden sollen. Lieutenant Lindsay Boxer und Staatsanwältin Jill Bernhardt joggen gemeinsam in der Bucht von San Francisco, als Lindsay an der Schulter ihrer Freundin dunkle Blutergüsse bemerkt. Doch bevor sie der Sache auf den Grund gehen kann, explodiert ganz in ihrer Nähe ein Stadthaus. Lindsay stürmt in das Flammeninferno, um ein Baby, das noch im Haus schläft, zu retten. Doch das Kind ist verschwunden. Die Brandbombe ist nur der Anfang. Wenige Stunden später wird ein Geschäftsmann unter bizarren Umständen ermordet. Zusammen mit ihren Freundinnen, der Pathologin Claire Washburn, der Reporterin Cindy Thomas und natürlich Jill Bernhardt, versucht Lindsay fieberhaft herauszufinden, wer hinter diesen Morden steckt ¿ und warum alle drei Tage ein weiterer Anschlag erfolgt. Bald schaltet sich das Ministerium für Innere Sicherheit in die Ermittlungen ein, und Lindsay findet in Joe Molinari einen in vielerlei Hinsicht sehr faszinierenden Mitstreiter. Dann kommt ihr eine böse Ahnung: Verbirgt eine ihrer Freundinnen ein tödliches Geheimnis, das einen Killer auf den Plan gerufen hat? Doch es ist schon fast zu spät: Der nächste Anschlag trifft den Club der Ermittlerinnen mitten ins Herz - und Lindsay verliert eine ihrer besten Freundinnen. Von nun an ist die Jagd nach dem Mörder nicht mehr nur eine Frage der Gerechtigkeit: Es geht um Rache ¿

Autorenportrait

James Patterson, geboren 1947, war Kreativdirektor bei einer großen amerikanischen Werbeagentur. Seine Thriller um den Kriminalpsychologen Alex Cross machten ihn zu einem der erfolgreichsten Bestsellerautoren der Welt. Auch die Romane seiner packenden Thrillerserie um Detective Lindsay Boxer und den "Womens Murder Club" erreichen regelmäßig die Spitzenplätze der internationalen Bestsellerlisten. James Patterson lebt mit seiner Familie in Palm Beach und Westchester, N.Y.

Leseprobe

Es begann als wolkenloser, windstiller, träger Aprilmorgen - und wurde der erste Tag der schlimmsten Woche meines Lebens.Ich joggte unten an der Bucht mit meiner Border-Collie-Hündin Martha. Das ist mein Sonntagmorgen-Ritual: in aller Herrgottsfrühe aus den Federn, und dann meinen vierbeinigen Lebensabschnittspartner auf den Beifahrersitz des Ford Explorer gepackt. Ich versuche gewissenhaft, mindestens drei Meilen zu absolvieren, ehe mir die Puste ausgeht, von Fort Mason bis runter zur Brücke und zurück. Gerade genug, um mich davon zu überzeugen, dass ich mit meinen sechsunddreißig Jahren immer noch annähernd fit bin.An diesem Morgen leistete mir meine gute Freundin Jill Gesellschaft. Otis, ihr junger Labrador, brauchte Auslauf. Das hatte sie jedenfalls behauptet, aber wahrscheinlich wollte sie sich nur ein bisschen aufwärmen für ihren Radsprint auf den Mount Tamalpais, oder was immer Jill für den Rest des Tages an ernsthaften sportlichen Aktivitäten geplant hatte.Es war schwer zu glauben, dass erst fünf Monate vergangen waren, seit Jill ihr Baby verloren hatte. Jetzt stand sie vor mir, schlank und durchtrainiert wie eh und je."Na, wie war's gestern Abend?", fragte sie, während sie seitwärts neben mir hertrabte. "Es geht das Gerücht, Lindsay hätte ein Date gehabt.""Man könnte es schon ein Date nennen...", sagte ich, den Blick voraus auf die Anhöhen von Fort Mason gerichtet, die für meinen Geschmack viel zu langsam näher rückten. "Man könnte Bagdad auch ein Urlaubsparadies nennen."Sie zuckte zusammen. "Tut mir Leid, dass ich es erwähnt habe."Die ganze Zeit hatte ich vergeblich versucht, vor der unerfreulichen Erinnerung an Franklin Fratelli davonzulaufen, den "Asset-Remarketing"-Guru - was nur ein schicker Name dafür war, dass er Dotcom-Pleitiers, die mit den Ratenzahlungen für ihre BMWs und Rolex-Uhren nicht mehr nachkamen, finstere Gestalten auf den Hals hetzte. Zwei Monate lang hatte Fratelli mich jedes Mal, wenn er im Justizpalast war, in meinem Büro heimgesucht, bis er mich endlich so weit zermürbt hatte, dass ich ihn für den Samstagabend zu mir zum Essen eingeladen hatte (zu den Schmorrippchen in Portwein, die ich wieder in den Kühlschrank verfrachten musste, nachdem er sich in letzter Minute abgeseilt hatte)."Ich bin versetzt worden", sagte ich, ohne aus dem Tritt zu kommen. "Die Fragen kannst du dir sparen, ich rücke keine Details raus."Am Ende von Marina Green liefen wir aus und blieben schließlich stehen. Während ich mir die Lungen aus dem Leib japste, hopste unsere Mary Decker-Slaney auf und ab, als könnte sie locker noch mal eine Runde laufen."Ich weiß nicht, wie du das machst", sagte ich, die Hände auf die Knie gestützt und nach Luft ringend."Meine Oma", meinte sie und dehnte dabei ihre Kniesehnen. "Als sie sechzig war, hat sie angefangen, jeden Tag fünf Meilen zu gehen. Jetzt ist sie neunzig, und wir haben keine Ahnung, wo sie inzwischen steckt."Wir mussten beide lachen. Es tat gut, zu sehen, wie die alte Jill allmählich wieder zum Vorschein kam. Es tat gut, zu hören, dass sie das Lachen nicht verlernt hatte."Wie wär's mit einem Mochaccino?", fragte ich. "Martha lädt uns ein.""Geht nicht. Steve kommt jeden Moment aus Chicago zurück. Er will nur rasch seinen Koffer abstellen und sich umziehen und dann mit mir zur Dean-Friedrich-Ausstellung im Legion-of-Honor-Museum radeln. Du weißt ja, wie der kleine Racker ist, wenn er nicht regelmäßig seinen Auslauf kriegt."Ich runzelte die Stirn. "Irgendwie fällt es mir schwer, mir Steve als kleinen Racker vorzustellen."Jill nickte. Sie zog ihr Sweatshirt aus und reckte die Arme in die Luft."Jill", stieß ich hervor, "was ist das?"Unter dem Träger ihre Marina war immer schon eine meiner Lieblingsecken von San Francisco. Gewundene Sträßchen mit bunten, restaurierten Wohnhäusern. Familien, das Geschrei der Möwen, die Seeluft, die von der Bucht hereinweht.Ich überquerte die Alhambra Avenue, und mein Blick fiel auf ein wunderschönes dreistöckiges Wohnhaus, das ich jedes Mal bewundern musste, wenn ich hier vorbeikam. Handgeschnitzte Fensterläden, das Dach mit Terrakottaziegeln gedeckt - man kam sich vor wie am Canale Grande. Ich hielt Martha fest, um ein Auto vorbeizulassen.Das sind meine Erinnerungen an diesen Moment. Das Viertel, das sich noch den Schlaf aus den Augen rieb. Ein rothaariger Bursche mit einem FUBU-Sweatshirt, der mit seinem Kickboard Tricks übte. Eine Frau mit Latzhose, die mit einem Bündel Kleider im Arm um eine Ecke gehastet kam."Auf geht's, Martha." Ich zog an ihrer Leine. "Komm, ich kann den Mochaccino schon riechen."Und dann verschwand das dreistöckige Haus mit dem Terrakottadach plötzlich in einem Feuerball. Ich schwör's - es war, als hätte San Francisco sich urplötzlich in Beirut verwandelt."O mein Gott!", stieß ich hervor, als der heiße Luftstoß und umherfliegende Trümmerteile mich fast zu Boden rissen.Ich drehte mich weg und ließ mich auf die Knie fallen, um Martha vor den Druckwellen der Explosion zu schützen, die uns wie aus einem gewaltigen Backofen entgegenschlugen. Ein paar Sekunden später drehte ich mich wieder um und rappelte mich auf. Gütiger Himmel - ich konnte nicht glauben, was ich da sah. Das Haus, das ich gerade noch bewundert hatte, war jetzt eine Ruine. Das gesamte Obergeschoss war in einem Flammenmeer verschwunden.

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