Animal Husbands, Magic Horns and Water Spirits (gebundenes Buch)

Animal Husbands, Magic Horns and Water Spirits

Folktales from Southern Africa

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Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783896452214
Sprache: Englisch
Seiten: 1283
Fomat (h/b/t): 24.0 x 17.0 cm
Bindung: gebundenes Buch

Beschreibung

Auf seiner neunten Forschungsreise von 1928–1930 in das südliche Afrika hat Leo Frobenius neben seinen ethnographischen und prähistorischen Forschungen 436 Erzählungen gesammelt und handschriftlich festgehalten. Diese Sammlung, die im Archiv des Frobenius-Instituts in Frankfurt lagert, ist Grundlage der vorliegenden Studie. Das dreibändige Werk möchte den in der Erzählforschung und speziell in der afrikanischen Oralliteratur arbeitenden Wissenschaftlern sowie den am Lebenswerk Leo Frobenius’ interessierten Forschern die Möglichkeit bieten, die umfassende Erzählsammlung in seiner Gesamtheit zu erfassen und gemäß den Anforderungen der komparatistischen Erzählforschung zu nutzen. Mit der Veröffentlichung aller bislang unbearbeiteten Erzähltexte in ihrer ursprünglichen Form, wie sie von Leo Frobenius in deutscher Sprache aufgenommen wurden, wird ein weiterer Zugang zu dem oralliterarischen Nachlass von Frobenius geschaffen. Die englischen Zusammenfassungen nebst umfangreicher Analyse- und Klassifikationsdaten bieten eine Grundlage für weitere detaillierte Forschungen der internationalen komparatistischen Erzählforschung. Außerdem geben die vorliegenden Erzähltexte ein Zeugnis aus den Anfängen der ethnologischen Afrikaforschung in den 1920er-Jahren und können somit den nach den Wurzeln ihres Kulturgutes suchenden Angehörigen indigener Gruppen des südlichen Afrika Zugang zu dem Erzählgut ihrer Vorfahren verschaffen. REZENSIONEN „Frobenius kulturphilosophische Theorien fanden schon bald nach seinem Tod keine Anhänger mehr, aber seine Erzählsammlungen bleiben ein unschätzbares Erbe. Das vorliegende Werk ist weit mehr als die Herausgabe einer nachgelassenen Sammlung von Volkserzählungen. Durch die verschiedensten Detailanalysen ist es zu einem Schlüssel für das Studium der alten Geisteswelt des Raumes geworden und zu einem Nachschlagewerk, das für die internationale Erzählforschung unentbehrlich sein wird. Es verdient größte Anerkennung.” (Sigrid Schmidt in „Tribus” 60/2011, 196-199) „One of the manifold responsibilities of the Frobenius Institute in Frankfurt is the care and management of the scholarly legacy and life work of the German ethnologist, researcher and founder of the institute, Leo Frobenius. The archives contain nearly all the papers, manuscripts, diaries and notebooks that Frobenius produced during the 12 expeditions – referred to by him as Deutsche Innerafrikanische Forschungs-Expeditionen (or, D.I.A.F.E.) - he conducted between 1904 and 1933. As a collector of original material he produced valuable historical documents attesting to the diversity of African cultures. But since Frobenius' notes are available only in German and largely in handwritten form, accessibility is greatly impeded and the original manuscripts of only limited use. To meet the demands of international research as well as to accommodate academic inquiries, particularly from non western scholars who in response to the dynamics of globalisation are increasingly exploring their own history and cultural roots, we are endeavouring to find ways to document these valuable archival materials and to make them generally accessible for scholarly use. The present work seeks to take an important step in this direction by compiling the oral literature that Frobenius documented, an important aspect of his research. The narrative texts Frobenius collected on his ninth expedition that took him into southern Africa, which up until now have been stored in the archives largely untouched and unsystematised in their original, unedited form waiting to be rediscovered, analysed and studied, will in the following be presented in their unabridged, original versions, published and analysed according to a system developed to make these narratives easily accessible for further systematic study and analysis.” (Ulrich Oberdiek in „Anthropological Abstracts“ VIII/2009, 86-87)