Rotes Grün (kartoniertes Buch)

Rotes Grün

Pioniere und Prinzipien einer ökologischen Gesellschaft, Rosa-Luxemburg-Stiftung

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Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783899655520
Sprache: Deutsch
Seiten: 200 S.
Fomat (h/b/t): 1.5 x 21 x 14.2 cm
Auflage: 1. Auflage 2013
Bindung: kartoniertes Buch

Beschreibung

Tausende Unternehmen präsentieren sich im modisch grünen Gewand. Bundeswehr und Pentagon publizieren Ressourcen- und Klimastudien. Parteien sortieren ihre Forderungskataloge neu, platzieren ganz vorn Duftmarken im Ökodesign. UNO und OECD setzen auf Green Growth. Die neue Artenvielfalt grüner Szenarien hat, so wertvoll sie im Einzelnen sein mag, einen merkwürdigen Defekt. Die Welt der privaten Unternehmen, der gewinnorientierten Marktwirtschaft, also die Welt des Kapitals, erscheint als der selbstverständliche, stillschweigend als alternativlos vorausgesetzte Lebensraum für die großen Veränderungen, deren Notwendigkeit kaum noch jemand bestreitet. Revolution der Technik und Bewahrung der gegebenen Wirtschaftsordnung - das ist der große gemeinsame Nenner, der von grünen Parteien bis zum militärischen Establishment reicht. Bei diesem gemeinsamen Nenner wird es nicht bleiben. Denn bei einem langfristig fortgesetzten Wachstum auf dem Pfad der vergangenen zehn oder 20 Jahre müsste die Energie- und Ressourceneffizienz in einem Maße steigen, das nicht vorstellbar ist. Die entscheidende Frage lautet: Wie werden Wirtschaft und Gesellschaft nicht nur in Worten, sondern auch in Taten, nicht nur im Design, sondern auch in der Substanz, nicht nur im Einzelnen, sondern auch systematisch naturverträglich? Der Autor formuliert Antworten ungewohnter Art und will grundlegende Veränderungen als realistische Chancen sichtbar machen.

Autorenportrait

InhaltsangabeAm Anfang ein Ende - wie grüne Szenarien zu grauen Mäusen werden Kurze Bilanz eines großen Raubzuges - was die ökologische Überdehnung ökonomisch bedeutet Zwölf Signale der Hoffnung Modellwechsel - vom totalen Markt zu sektoraler Blüte Neue Story wie die Botschaften zusammenpassen Action vom Stellvertreterkrieg zum autonomen Handeln