Metropolit Makarij und Ivan der Schreckliche (gebundenes Buch)

Metropolit Makarij und Ivan der Schreckliche

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Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783899911763
Sprache: Deutsch
Seiten: 224
Fomat (h/b/t): 20.0 x 14.0 cm
Bindung: gebundenes Buch

Beschreibung

Das Verhältnis zwischen Kirche und Staat ist in Russland entsprechend byzantinischer Tradition verhältnismäßig eng. Die Bewältigung umfangreicher kirchlicher Aufgaben erfolgt nicht selten in Abstimmung mit den Regierenden. Welches Verhalten ist aber gegenüber einem Zar wie Ivan dem Schrecklichen angemessen? Hier wird ein Zeitabschnitt geschildert, der die Russische Kirche bis heute prägt. Dieses Buch erscheint zur Erinnerung an die Ausbildungszeit des Moskauer Metropoliten Makarij im Kloster vor fünfhundert Jahren sowie an seine Kanonisierung vor dreißig Jahren. Es handelt sich um das erste ausführlichere Werk zu seiner Person im deutschen Sprachraum. Wer sich für die Gründe der Andersartigkeit Russlands interessiert, findet hier eine Darstellung, die auf Quellen gründet.

Inhalt

Inhaltsverzeichnis A. Makarij in Borovsk 10 I. Das Kloster des heiligen Pafnutij 10 Staat und Land 13 II. Die Autokephalie der Russischen Kirche 15 Jurij Dimitrievič von Galizien 16 Dmitrij Georgievič Šemjaka 17 Die Metropoliten Gerasim, Isidor und Iona 18 III. Eine Klosterbibliothek 19 IV. Übersetzungsliteratur und Maksim Grek 21 B. Makarij in Novgorod 24 I. Aleksandr Nevskij 24 II. Die Hansestadt Novgorod 27 III. Kultureller Austausch 34 IV. Novgorods Selbständigkeit endet 36 V. Erzbischöfe in Novgorod 37 VI. Makarijs Tätigkeit in Novgorod 38 Förderung der Mission 39 Klosterreform 40 Bautätigkeit 42 Literatur 42 Michail Klopskij 43 Das Ende der Welt 45 C. Die Großen Lesemenäen 48 I. Inhalt 48 II. Der Seele nützlich 51 III. Prolog und Lesemenäen 52 IV. Schutz und Fürbitte 53 V. Eine pseudepigraphische Schrift wird entfernt 58 VI. Eine märchenhafte Lebensbeschreibung 61 VII. Dimitrijs Lesemenäen 68 D. Makarij in Moskau 69 I. Das neue Machtzentrum im Nordosten 69 Andrej Jurʼevič Bogoljubskij 73 Vassian (Patrikeev) 76 Eine große Verantwortung 77 II. Ein Botschafter in Moskau 81 Michail Glinskij 82 Die Macht des Großfürsten 86 Solomonija Saburova 86 Mängel des Rechtswesens 87 Das Verhältnis zur anderen Konfession 89 Gründe für die Kirchentrennung 90 Das Jesusgebet war bekannter als das Vaterunser 92 Die Ikonenverehrung 93 III. Vorgänger Makarijs in Moskau 94 IV. Die Moskauer Synode im Jahr 1547 96 V. Die Moskauer Synoden im Jahr 1549 102 Die Verurteilung Isaaks 102 Kanonisierungen im Jahr 1549 104 VI. Die Hundertkapitelsynode 1551 108 VII. Das Hausbuch 122 VIII. Die Moskauer Synoden 1553 und 1554 125 Die Verurteilung Baškins und Kosojs 126 Die Verurteilung Artemijs 134 Die Verurteilung Viskovatyjs 135 IX. Die Moskauer Synode im Jahr 1555 138 X. Das Stufenbuch 139 XI. Die Basilius-Kathedrale 143 XII. Tod und Kanonisierung Makarijs 146 E. Verschiedene Schicksale 147 F. Umorientierung der Russischen Kirche 148 I. Dreifingerkreuzzeichen: Mönch Damaskin 149 II. Korrektur der Bücher: Archimandrit Dionisij 150 III. Der Aufstieg Nikons 152 IV. Entfernung der Ausländer 160 V. Eiferer der Frömmigkeit ohne Einfluss 162 VI. Paisiosʼ Weisungen und Erklärungen 164 VII. Änderungen der Liturgie 166 VIII. Die Moskauer Synode im Jahr 1654 167 IX. Die Moskauer Synode im Jahr 1655 170 X. Die Moskauer Synode im Jahr 1656 171 XI. Der Amtsverzicht Nikons 176 XII. Patriarch und Zar wie Sonne und Mond 176 XIII. Die Moskauer Synode 1666/1667 182 G. Kirche als Ratgeberin und Ratsuchende 184 Bibliographie 186 Quellen 186 Weiterführende Literatur 188 Register 198 Bibelstellen 198 Namen 200 Sachregister 215