Metropolit Makarij und Ivan der Schreckliche (gebundenes Buch)
Metropolit Makarij und Ivan der Schreckliche
Erschienen am
31.03.2016
Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783899911763
Sprache: Deutsch
Seiten: 224
Fomat (h/b/t): 20.0 x 14.0 cm
Bindung: gebundenes Buch
Beschreibung
Das Verhältnis zwischen Kirche und Staat ist in Russland entsprechend byzantinischer Tradition verhältnismäßig eng. Die Bewältigung umfangreicher kirchlicher Aufgaben erfolgt nicht selten in Abstimmung mit den Regierenden. Welches Verhalten ist aber gegenüber einem Zar wie Ivan dem Schrecklichen angemessen?
Hier wird ein Zeitabschnitt geschildert, der die Russische Kirche bis heute prägt.
Dieses Buch erscheint zur Erinnerung an die Ausbildungszeit des Moskauer Metropoliten Makarij im Kloster vor fünfhundert Jahren sowie an seine Kanonisierung vor dreißig Jahren.
Es handelt sich um das erste ausführlichere Werk zu seiner Person im deutschen Sprachraum. Wer sich für die Gründe der Andersartigkeit Russlands interessiert, findet hier eine Darstellung, die auf Quellen gründet.
Inhalt
Inhaltsverzeichnis
A. Makarij in Borovsk 10
I. Das Kloster des heiligen Pafnutij 10
Staat und Land 13
II. Die Autokephalie der Russischen Kirche 15
Jurij Dimitrievič von Galizien 16
Dmitrij Georgievič Šemjaka 17
Die Metropoliten Gerasim, Isidor und Iona 18
III. Eine Klosterbibliothek 19
IV. Übersetzungsliteratur und Maksim Grek 21
B. Makarij in Novgorod 24
I. Aleksandr Nevskij 24
II. Die Hansestadt Novgorod 27
III. Kultureller Austausch 34
IV. Novgorods Selbständigkeit endet 36
V. Erzbischöfe in Novgorod 37
VI. Makarijs Tätigkeit in Novgorod 38
Förderung der Mission 39
Klosterreform 40
Bautätigkeit 42
Literatur 42
Michail Klopskij 43
Das Ende der Welt 45
C. Die Großen Lesemenäen 48
I. Inhalt 48
II. Der Seele nützlich 51
III. Prolog und Lesemenäen 52
IV. Schutz und Fürbitte 53
V. Eine pseudepigraphische Schrift wird entfernt 58
VI. Eine märchenhafte Lebensbeschreibung 61
VII. Dimitrijs Lesemenäen 68
D. Makarij in Moskau 69
I. Das neue Machtzentrum im Nordosten 69
Andrej Jurʼevič Bogoljubskij 73
Vassian (Patrikeev) 76
Eine große Verantwortung 77
II. Ein Botschafter in Moskau 81
Michail Glinskij 82
Die Macht des Großfürsten 86
Solomonija Saburova 86
Mängel des Rechtswesens 87
Das Verhältnis zur anderen Konfession 89
Gründe für die Kirchentrennung 90
Das Jesusgebet war bekannter als das Vaterunser 92
Die Ikonenverehrung 93
III. Vorgänger Makarijs in Moskau 94
IV. Die Moskauer Synode im Jahr 1547 96
V. Die Moskauer Synoden im Jahr 1549 102
Die Verurteilung Isaaks 102
Kanonisierungen im Jahr 1549 104
VI. Die Hundertkapitelsynode 1551 108
VII. Das Hausbuch 122
VIII. Die Moskauer Synoden 1553 und 1554 125
Die Verurteilung Baškins und Kosojs 126
Die Verurteilung Artemijs 134
Die Verurteilung Viskovatyjs 135
IX. Die Moskauer Synode im Jahr 1555 138
X. Das Stufenbuch 139
XI. Die Basilius-Kathedrale 143
XII. Tod und Kanonisierung Makarijs 146
E. Verschiedene Schicksale 147
F. Umorientierung der Russischen Kirche 148
I. Dreifingerkreuzzeichen: Mönch Damaskin 149
II. Korrektur der Bücher: Archimandrit Dionisij 150
III. Der Aufstieg Nikons 152
IV. Entfernung der Ausländer 160
V. Eiferer der Frömmigkeit ohne Einfluss 162
VI. Paisiosʼ Weisungen und Erklärungen 164
VII. Änderungen der Liturgie 166
VIII. Die Moskauer Synode im Jahr 1654 167
IX. Die Moskauer Synode im Jahr 1655 170
X. Die Moskauer Synode im Jahr 1656 171
XI. Der Amtsverzicht Nikons 176
XII. Patriarch und Zar wie Sonne und Mond 176
XIII. Die Moskauer Synode 1666/1667 182
G. Kirche als Ratgeberin und Ratsuchende 184
Bibliographie 186
Quellen 186
Weiterführende Literatur 188
Register 198
Bibelstellen 198
Namen 200
Sachregister 215
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