Das kollektive Schweigen (kartoniertes Buch)

Das kollektive Schweigen

Nationalsozialistische Vergangenheit und gebrochene Identität in der Psychotherapie

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Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783926176479
Sprache: Deutsch
Seiten: 315 S.
Fomat (h/b/t): 2.3 x 20 x 13.6 cm
Bindung: kartoniertes Buch

Beschreibung

Ein maßgebliches Anliegen der Psychotherapie ist die Beschäftigung mit der eigenen Geschichte, mit dem individuellen und kollektiven Gewordensein, das die Generation übergreift. Doch in diesem Bemühen stößt nun die Psychotherapie auf den zivilisatorischen Riss, der durch das Dritte Reich bewirkt wurde. In der Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte, mit der unserer Eltern und Großeltern, wird dieser Riss auch in unserer Identität spürbar. Eine weit verbreitete Symptomatik ist das Schweigen und Verschweigen in der Familie. Kinder können ihre Eltern nicht unbefangen fragen: "Was habt ihr damals gemacht?" Denn eine Antwort erhalten sie oft/meist nicht. Und das gilt für die Kinder der Täter ebenso wie für die Kinder der Opfer. Dieses Buch ist ein ebenso erschütterndes wie anrührendes Dokument der menschlichen Psyche - gewiss auch deshalb, weil die Autorinnen und Autoren trotz oder wegen ihrer psychotherapeutischen Ausbildung bereits waren, sich mit ihren eigenen Tabuisierungen zu konfrontieren.

Autorenportrait

Die Autoren: Irene Anhalt, Dan Bar-On, Waltraud Silke Behrendt, Wolfgang Bornebusch, Sigrid Chamberlain, Barbara Determann, Margarete Hecker, Barbara Heimannsberg, Irmgard Hölscher, Birgit Lunau, Almuth Massing, Richard Picker, Heidi Salm, Gunnar von Schlippe, Christoph Schmidt, Maria Spätling, Sammy Speier, Karin Stiehr, Helm Stirlin, Katharina Sykora, Ellen de Visser, Irene Wielpütz, Viktor Zielen