350 Worte für Schmuck (gebundenes Buch)

350 Worte für Schmuck

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Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783982051239
Sprache: Deutsch
Seiten: 280
Fomat (h/b/t): 21.0 x 15.0 cm
Bindung: gebundenes Buch

Beschreibung

350 Worte für Schmuck Die etymologische Untersuchung aus 75 verschiedenen Sprachen mit 350 Begriffen rund um Schmuck legt offen, dass wir durch diese Sprachanalyse quasi unseren Vorfahren beim Denken und Schmucktragen zuschauen können. Wir vollziehen nach, wie sich aus phonetisch vorhandenen Grundformen verschiedene, eng miteinander verwobene semantische Bedeutungen und Ableitungen entwickelt haben. Unsere Sprache prägt unser heutiges Verständnis für Schmuck. In den verwendeten Begriffen schwingen stets bestimmte Erwartungen, Wertvorstellungen und Botschaften mit. Nicht selten lassen sich die Worte quer durch Kontinente und über Jahrtausende hinweg zurückverfolgen. Selten genug machen wir uns diese weltumspannenden Universalien bewusst. Für eine zeitgemäße Ausdrucksform im Schmuck von heute ist es daher lohnend, unser sprachlich tief verankertes Bezugssystem zu kennen: die typisch menschliche Freude an schönen, seltenen und kostbaren Objekten (z.B. gioièllo). Ihre Rolle in unserem Körperbewusstsein (z.B. schmuck) und ihr ganz konkreter Nutzen, um unsere Attraktivität zu steigern (z.B. paramento). Wir tragen Schmuck als Symbol für unsere Spiritualität (z.B. kosmos), unseren Reichtum (z.B. rota) und unseren Status (z.B. ornament). Genauso dient Schmuck als Mittel zur Kommunikation (z.B. bijoux) und als Verbindung zwischen bisweilen weit entfernten Kulturen (z.B. tachshit). Oder er zeugt von der Liebe zwischen zwei Menschen (z.B. ehe). Warum machen und tragen wir bis heute Schmuck? Wie zeigen wir uns als Homo decorans und Homo decoratus? Wo entdecken wir den Übergang zwischen Schminke und Schmuck (z.B. pušk̨is)? Welchen Stellenwert hat die Farb- und Lichtwirkung im Schmuck (z.B. decoration)? Lasst uns darüber reden! Auf 192 Seiten wird die Etymologie von rund 350 Begriffen aus der Sicht der Gestalter untersucht. Fotos von heute aktiven Schmuckkünstlern illustrieren, dass das Framing der Schmuckbegriffe bis heute gilt. Der lexikalische Teil umfasst 88 Seiten mit Begriffen und ihren Ableitungen aus ca. 75 lebenden und historischen Sprachen. Barbara Schmidt, 2022 Wissenschaftliche Begleitung und Vorwort: Dr. Marian Vanhaeren und Prof. Dr. Wulf Schiefenhövel Philosophische Begleitung: Tassilo Pyko Sprachen: Deutsch und Englisch. Format: DIN A 5 Hardcover gebunden Umfang: 190 Seiten und 90 Seiten lexikalischer Teil Gestaltung: Stefan Vogt, Diessen Übersetzung: Steffen Schmidt Auflage: 1000 Erstveröffentlichung: 04.2022 Bildrechte: bei den jeweils ausgewiesenen Fotografen Copyright: © Barbara Schmidt M.A., München