Allan Borup, Dr. Geboren 1973 in Arhus (Dänemark). Studium: Geschichtswissenschaft und Wirtschaftswissenschaft in Kopenhagen, Köln und Hamburg. Mitarbeiter am SAXO-Institut der Universität Kopenhagen.

Vorwort 9 1. Einleitung 11 1.1 Problemfeld 11 1.2 Begriffe und Theorie 19 1.3 Forschungsbericht 24 1.3.1 Die CDU in Schleswig-Holstein 24 1.3.2 Der Umgang mit der NS-Vergangenheit 27 1.3.3 Politische Kultur und Demokratisierung als Legitimitätsproblem 30 1.4 Quellen 37 1.5 Aufbau 43 1.6 Fragestellung 44 Teil 1: Rahmenbedingungen 2. Grundzüge der politischen Kultur und die Etablierung der Besatzungsherrschaft 46 2.1 Schleswig-Holsteins politische Kultur und der Zusammenbruch am Kriegsende 46 2.1.1 Das politisch-kulturelle Erbe einer preußischen Provinz mit turbulenter Vergangenheit 46 2.1.2 Der totale Zusammenbruch als Ergebnis des "totalen Krieges" 49 2.2 Die Besatzungsherrschaft 54 2.2.1 Die Etablierung der Besatzungsherrschaft 54 2.2.2 Die Forderung der Besatzungsmacht nach Übernahme der Verantwortung und die Forderung der Deutschen nach einem "Schlussstrich" 59 2.2.3 Die Besatzungsmacht in den Augen der Bevölkerung 63 2.2.4 Demokratisierungskonzepte für die schleswig-holsteinischen Zeitungsleser 70 3. Politische Präferenzen der Bevölkerung 74 3.1 Vorstellungen von Politik 74 3.2 Die Haltung zu Nationalsozialismus, Kommunismus und Demokratie 76 3.3 Politisch-kulturelle Grundlagen für den Wiederaufbau der Parteien 86 Zwischenbilanz 90 Teil 2: Der Demokratisierungsansatz der CDU 4. Die Entstehung einer bürgerlichen Sammlungspartei 94 4.1 Sammlung rechts oder in der Mitte? Demokratiekonzepte zwischen Konsens und Konflikt 94 4.2 "Die Stunde der Kirche". Kirche und Christentum als Haltepunkte im Zusammenbruch 108 4.3 "Bollwerk der Heimat". Antikommunismus 116 4.3.1 Rahmenbedingung Kalter Krieg 116 4.3.2 Bedrohung aus dem Osten und die Konstruktion des Westens 119 4.3.3 Lernprozesse per Stellvertreter 123 4.3.4 Die Feindbilder des Antitotalitarismus und die Mobilisierung der Wähler 126 4.3.5 Der Primat des Antikommunismus 127 5. NS-Vergangenheit und Entnazifizierung 129 5.1 Entnazifizierung - Grundzüge eines politischen Großprojekts 129 5.2 Die Reaktionen der Bevölkerung auf das kirchliche "Schuldbekenntnis" 133 5.3 Die CDU und die Entnazifizierung 134 5.3.1 Exklusion oder Integration? Die Haltung der Parteien zur Entnazifizierung 134 5.3.2 Die Vergangenheitsdeutung der CDU und der Kalte Krieg 143 6. Deutungsangebote für ehemalige Wehrmachtsangehörige und ihre Familien 151 6.1. Die CDU-Interpretation des "deutschen Soldaten" 151 6.2 Die Schwierigkeiten eines antimilitaristischen Gedichts nach dem "totalen Krieg" 152 6.3 Junge Union. Risiken der Integration 157 7. Reaktionen der CDU auf die Skepsis gegenüber der repräsentativen Demokratie 166 7.1 Bestrebungen zur Überwindung der Parteien- und Parlamentarismuskritik 166 7.2 Eine Debatte um die Existenzberechtigung von Parteien 175 Zwischenbilanz 181 Teil 3: Der Umgang der CDU mit demokratiefeindlichen Bestrebungen 8. Der BHE und der Kampf um demokratieskeptische Wähler 186 8.1 Die Gründung der Vertriebenenpartei BHE 187 8.2 "Wahlblock". Die Überwindung der Weimarer Parteienspaltung im Kampf gegen den "Marxismus" 191 8.3 Die Entradikalisierung der Flüchtlinge und Vertriebenen 196 9. Der Kampf um frühere Nationalsozialisten 201 9.1 Die Kulmination der Apologien bei der Landtagswahl 1950 201 9.2 Ehemalige Nationalsozialisten an der Macht. Die erste CDU-geführte Landesregierung 205 9.3 CDU und DP. Divergierende Politikkonzepte im Wahlblock 209 10. Der Umgang der CDU mit Rechtsextremisten 213 10.1 Der Rechtsextremist Wolfgang Hedler 213 10.2 Die SRP und ihr "Kampf gegen Bonn" 223 10.3 Die Unterminierung eines "Dolchstoßes" 227 10.4 Die "tödliche Umarmung" der Deutschen Partei 231 11. Konzentrationsprozess und die wachsende Legitimität der Demokratie 235 11.1 Die Honoratiorenpartei CDU und die Legitimität der Demokratie ...