generation Mix (kartoniertes Buch)

generation Mix

Die superdiverse Zukunft unserer Städte und was wir daraus machen

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Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783830931829
Sprache: Deutsch
Seiten: 130 S., durchgehend vierfarbig
Fomat (h/b/t): 0.8 x 23.9 x 17 cm
Auflage: 1. Auflage 2015
Bindung: kartoniertes Buch

Beschreibung

In den europäischen Städten vollzieht sich eine demographische Revolution. In Amsterdam, London und Brüssel ist es schon so weit, in Deutschland werden Frankfurt, Augsburg und Stuttgart als erste folgen: Es gibt in ihnen keine "Mehrheitsgesellschaft" mehr. Gleichzeitig werden klare ethnische Zuordnungen immer schwieriger, Mehrdeutigkeiten und Mehrfach-Identitäten immer wichtiger. Der englische Fachbegriff dafür: Superdiversity. Wir haben den Übergang zur "Einwanderungsgesellschaft" zwar verbal, aber nicht mental vollzogen, dabei ist dies von zentraler Bedeutung: Was muss gegeben sein, damit die superdiverse Stadt als Gemeinwesen funktioniert und ein Fundament hat, das gleichberechtigte Teilhabe und Freiheit ermöglicht? Was ist die gemeinsame Basis in einer Stadt, die nur aus Minderheiten besteht? Ausgehend von der europäischen TIES-Studie zeigen die Autoren, dass wir genau jetzt an einer wichtigen Weggabelung stehen: Nur die Städte, die allen ihren Talenten einen gleichberechtigten Zugang zu Bildung, Jobs und Zugehörigkeit bieten, werden dabei erfolgreich sein. Die Protagonisten des Gelingens sind diejenigen jungen Leute, die die neue urbane Wirklichkeit bereits leben. Die Generation Mix ist mehrsprachig und interkulturell, sie pflegt das kulturelle Erbe der Eltern und kreiert gleichzeitig die neue Stadtkultur.

Autorenportrait

Jens Schneider ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien der Universität Osnabrück. Von 2005 bis 2010 koordinierte er zusammen mit Maurice Crul an der Universiteit van Amsterdam das Forschungsprojekt TIES. Er hat Ethnologie, Musikwissenschaft, Ethnic Studies und Sprachwissenschaft in Düsseldorf, Hamburg und Amsterdam studiert und im Jahr 2000 an der Universität Tübingen zum Thema "Deutsch sein" promoviert. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren vor allem mit Fragen der nationalen und ethnischen Identität in unterschiedlichen Kontexten, einschließlich Lateinamerika.