Die Frankfurter Polizei und drei aufrechte Beamten im Nationalsozialismus (kartoniertes Buch)

Die Frankfurter Polizei und drei aufrechte Beamten im Nationalsozialismus

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Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783944542256
Sprache: Deutsch
Seiten: 108 S.
Auflage: 1. Auflage 2021
Bindung: kartoniertes Buch

Beschreibung

Das vorliegende Buch leistet einen Beitrag zu einer bewussten Auseinandersetzung mit der Rolle der Frankfurter Polizei zur Zeit des Nationalsozialismus. Anstatt Menschen zu schützen, trug die Polizei zur Erniedrigung, Entrechtung, Verschleppung und Ermordung von zahlreichen Menschengruppen bei. Lutz Becht schildert in seinem Beitrag die Entwicklung der Polizei in Frankfurt am Main zu einem Instrument des NS-Terrorregimes und ihre Verstrickungen in die NS-Verbrechen. Dem gegenübergestellt werden die Biographien von drei Polizeibeamten, die zeigen, dass auch in dieser Zeit ein anderes Handeln möglich war. Thomas Bauer stellt die Lebensläufe von Ferdinand Mührdel, Otto Kaspar und Christian Fries dar. Unter großem persönlichen Risiko verteidigten diese drei Polizeibeamten menschliche und demokratische Werte. In der heutigen Zeit können sie damit - insbesondere für Polizeibeamtinnen und -beamte - als Vorbilder dienen.

Autorenportrait

Lutz Becht, M.A., hat an der Frankfurter Universität mittlere und neuere Geschichte, Pädagogik, Philosophie und Politik studiert. Nach mehrjähriger Tätigkeit in der außerschulischen Jugend- und Erwachsenenbildung arbeitete er bis zu seiner Pensionierung 2015 als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Stadtgeschichte. Als Lehrbeauftragter im Fachbereich Polizei der Verwaltungsfachhochschule Wiesbaden unterrichtete er Soziologie, Politik und Berufsethik. Er war Mitinitiator, Autor und verantwortlicher Redakteur des Internetportals www.frankfurt1933-45.de. Von ihm liegen zahlreiche Veröffentlichungen zur Frankfurter Geschichte vor. Dr. Thomas Bauer, hat als freiberuflicher Historiker zahlreiche Bücher und Ausstellungen zur Frankfurter Stadtgeschichte publiziert und kuratiert. Seit August 2015 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung "Zeitgeschichte und Gedenken" des Instituts für Stadtgeschichte. Bauer ist Mitglied der Frankfurter Historischen Kommission und des Beirats der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte.